Luft-/Windgeräusche
Spezialwerkzeug
• | CH-39570 Chassisgeräuschdetektor |
• | GE-41416 Ultraschall-Leckfinder |
Gleichwertige Werkzeuge anderer Märkte, siehe Spezialwerkzeug .
Warnung: Siehe Warnung Fahrunterstützung im Vorwort.
Zur Analyse eines gemeldeten Windgeräuschproblems das Fahrzeug probefahren, um den Ursprung des Geräuschs zu ermitteln.
Eine normale Straßenführung mit gleichmäßigen geradeaus verlaufenden Straßen, die in alle 4 Richtungen führen auswählen: Nord, Süd, Ost und West. In der Gegend sollte wenig Verkehr herrschen bzw. die Geräuschbelastung gering sein, damit beim Test keine Störungen auftreten.
Hinweis: In der Regel gibt es eine primäre Leckstelle und eine oder mehrere sekundäre Lecks, die in ihrer Summe das Geräuschproblem ausmachen. Wenn nur eine der beteiligten Leckstellen repariert wird, wird das Problem u. U. nur geringer, verschwindet aber nicht.
Das Fahrzeug mit der Geschwindigkeit fahren, bei der das Geräusch bemerkt wurde, oder die Geschwindigkeit steigern, bis das Geräusch zu hören ist. Dabei die angemessene und vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht überschreiten.
Viele der Wasserleck-Diagnoseprüfungen werden auch bei der Windgeräuschdiagnose eingesetzt.
Windgeräusche haben ihre Ursache meistens in leckenden Dichtungen oder verbogenen bzw. verstellten Karosserieflächen. Folgende Windgeräusche können mit dem Geräuschdetektor CH-39570 oder GE-41416 diagnostiziert werden.
Beim Fahren mit Autobahngeschwindigkeit herrscht im Inneren des Fahrzeugs ein höherer Luftdruck als draußen. Gibt es ein Leck, erzeugt die entweichende Luft ein Zischen oder Pfeifen.
Rauschen ist dann zu hören, wenn Luft über oder durch eine Öffnung zwischen 2 Karosserieflächen strömt. Zur Behebung des Problems richten Sie die Karosserieflächen aus.
Ein Brausen ist zu hören, wenn Luft über die Fahrzeugkarosserie gedrückt wird. Dies hängt mit der Aerodynamik des Fahrzeugs zusammen. Pfeifen und Rauschen können beseitigt werden. Bevor Sie schlussfolgern, dass das Windgeräusch von einem Brausen herrührt, müssen Sie Pfeifen und Rauschen als Ursache ausschließen.
Die folgenden Untersuchungen helfen bei der Diagnose von Pfeifen und Rauschen:
- Die Umstände des Windgeräuschs ermitteln:
• | Die Stelle, von der das Geräusch kommt. |
• | Die Stelle, an der das Geräusch am lautesten ist. |
• | Der Zeitpunkt, zu dem das Geräusch auftritt. |
• | Die Fahrgeschwindigkeit. |
• | Die Drehzahl des Innenlüfters. |
• | Die Stellung der Fenster. |
- Das Fahrzeug auf mögliche Ursachen des Windgeräusches untersuchen.
- Das Fahrzeug probefahren und ermitteln, ob das Windgeräusch von außen oder innen kommt.
- Ein Sichtprüfung folgender Komponenten durchführen:
• | Verschlissene dichtprofile |
• | Gebrochene schweißnähte |
• | Fehlendes dichtmittel und/oder klebstoff |
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