Cruze |
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Die Vorderachsaufhängung hat 2 Hauptaufgaben:
• | Isolierung des Fahrers von Unregelmäßigkeiten der Fahrbahn. |
• | Definition des Fahrverhalten des Fahrzeugs. |
Die Vorderachsaufhängung absorbiert Stöße, die auf die Räder während des Fahrens über eine unregelmäßige Fahrbahn wirken, und führt diese Energie über die Radaufhängung ab. Durch diese Methode werden die Fahrzeuginsassen von der Fahrbahn isoliert. Das Fahrverhalten wird durch das Ausmaß der von der Radaufhängung ableiteten Energie und durch die abgeleitete Energiemenge definiert. Fahreigenschaften werden durch die Konstruktion der Radaufhängung definiert und können nicht geändert werden. In diesem Abschnitt werden Fahreigenschaften erwähnt, um die Funktionsweise der Radaufhängung besser zu verstehen. Durch die Radaufhängung muss sich die Baugruppe Reifen/Rad in vertikaler Richtung bewegen können, während das Fahrzeug über eine unregelmäßige Fahrbahn fährt, während die horizontale Lage des Rads zur Fahrbahn beibehalten wird.
Aus diesem Grund muss der Achsschenkel zwischen einem unteren Lenker und einer Federbeinbaugruppe aufgehängt werden. Der untere Lenker ist an seinem äußersten Punkt am Achsschenkel befestigt. Die Verbindung besteht aus einer Kugel und einer Einfassung. Das innere Ende des Lenkers ist über halbstarre Lager an 2 Punkten am Fahrzeugrahmen befestigt. Das Oberteil des Achsschenkels ist an der Federbeinbaugruppe befestigt. Die Federbeinbaugruppe ist über ein oberes Lager an der Fahrzeugkarosserie befestigt. So kann sich der Achsschenkel unabhängig von der Fahrzeugkarosseriestruktur und vom Rahmen nach oben und unten bewegen.
Diese Bewegung nach oben und unten des Achsschenkels bei Fahrten über eine unregelmäßige Fahrbahn wird vorwiegend von der Schraubenfeder absorbiert. Diese Feder ist über der Federbeinbaugruppe vorgespannt. Die Funktion des Federbeins zusammen mit diesem System ist, die Schwingungen der Schraubenfeder zu dämpfen. Ein Federbein ist nichts anderes als ein Hydraulikzylinder. Das Federbein ist mit Öl gefüllt und hat eine bewegliche Welle, die mit einem Kolben innerhalb des Federbeins verbunden ist. Ventile innerhalb des Stoßdämpfers schränken den Ölfluss ein und verhindern somit eine schnelle Bewegung des Kolbens und der Welle. Die beiden Enden des Stoßdämpfers sind so verbunden, dass dieser Rückschlag der Feder ausgenützt wird. Die beiden Enden des Federbeins sind als Verbindungspunkt der Radaufhängung am Fahrzeug ausgeführt, und sie dienen auch gleichzeitig als Schraubenfedersitz. Dadurch kann das Federbein die Dämpfungswirkung nutzen, um den Rückschlag der Feder zu verringern. Der untere Lenker kann sich am Fahrzeugrahmen vertikal drehen. Das Kugelgelenk sorgt dafür, dass der Achsschenkel die rechtwinklige Lage zur Fahrbahn aufrecht erhält.
Die Vorderachsaufhängung funktioniert mit einer Stabilisatorwelle. Der Stabilisator ist über die Stabilisatorverbindungen und den Stabilisatorlagern mit dem unteren linken und rechten Lenker verbunden. Der Stabilisator regelt die unabhängige Bewegung der Radaufhängung bei Kurvenfahrten. Durch die Einschränkung der unabhängigen Bewegung werden die Fahreigenschaften des Fahrzeuges bei Kurvenfahrten definiert.
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