Spark |
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Es hat folgende mechanische Bauteile:
• | Drehmomentwandler |
• | Baugruppe Trochoidenölpumpe |
• | Planetenradsatz: Im Planetenradsatz wird während der Fahrt die Übersetzung in Richtung Vorwärts, Rückwärts oder Neutralstellung geschaltet. Die Einheit besteht aus einem Sonnenrad, einem Planetenradträger und einem Hohlrad. Die unterschiedlichen Schaltmuster dieser vorne und hinten eingebauten Einheit arbeiten bei Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt und während des Schaltvorgangs. |
• | Kupplungen und Bremsen: Für das Schalten der Gänge über die Planetenradsatzeinheit werden Kupplungssätze und Bremssätze verwendet, um die einzelnen Komponenten des vorderen und hinteren Planetenradsatzes jeweils zuzuschalten und zu sperren. Kupplungssätze und Bremssätze, außer der Freilaufkupplung, werden über Öldruck betätigt, welcher über das Ventilgehäuse, das Schaltventil und das Magnetventil gesteuert werden. |
• | Baugruppe Langsamgang-Kupplung: Die Langsamgang-Kupplung bewirkt ein Zusammenschalten von hinterem Hohlrad mit dem vorderen Planetenradsatzträger. |
• | Baugruppe Langsam- und Rückwärtsgang-Bremse: Die Langsam- und Rückwärtsgang-Bremse sperrt den vorderen Planetenradsatzträger im Rückwärtsgang, wenn die Fahrstufe "R" eingestellt ist und das Fahrzeug rückwärts fährt. In anderen Fällen arbeitet die Bremse im 1. Gang in der Fahrstufe 1 mit der Langsamgang-Kupplung aufgrund der Sperrung des hinteren Hohlrades. Diese Funktion dient dem Erreichen einer Motorbremswirkung in der Fahrstufe 1. |
• | Baugruppe Schnellgang-Kupplung: Die Schnellgang-Kupplung bewirkt ein Zusammenschalten des vorderen Planetenradsatzträgers mit der Antriebswelle. Sie arbeitet im 3. und 4. Gang. |
• | Baugruppe Rückwärtsgang-Kupplung: Die Rückwärtsgang-Kupplung bewirkt ein Zusammenschalten des vorderen Sonnenrades mit der Antriebswelle. Sie funktioniert mit der Langsam- und Rückwärtsgang-Bremse, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt. |
• | Baugruppe Langsamgang-Freilaufkupplung: Die Langsamgang-Freilaufkupplung verhindert eine Drehung in Richtung rückwärts des vorderen Trägers und des hinteren Hohlrades im Zusammenspiel mit der Langsamgang-Kupplung. Sie arbeitet mechanisch ohne über Öldruck betätigt werden zu müssen. |
Drehen sich der vordere Träger und das hintere Hohlrad im Uhrzeigersinn zusammen mit der Kupplung, Niedriger Gang so erfolgt keine Motorbremswirkung, selbst wenn eine Motorbremswirkung wünschenswert wäre. |
• | Baugruppe Bremse 2./4. Gang und Bremskraftverstärker: Die Bremse 2./4. Gang und der Bremskraftverstärker sperren das vordere Sonnenrad. Sie arbeiten im 2. und 4. Gang. Die Betätigung erfolgt über den Bremsservo für Bremssatz 2-4. An der Seite für Betätigung bzw. Freigabe wird jeweils Arbeitsdruck angelegt. Die Bremse arbeitet, wenn Arbeitsdruck nur an der Seite für Einrücken angelegt wird. Der Bremssatz 2-4 arbeitet nicht, wenn Arbeitsdruck sowohl an den Seiten für Einrücken als auch für Freigabe anliegt. |
• | Überbrückungskupplung: Die Überbrückungskupplung im Inneren des Drehmomentwandlers dient dem Zusammenschalten von Pumpenrad und Turbinenrad, wenn die Bedingungen im 3. und 4. Gang erreicht sind. |
• | Baugruppe Steuerventilkörper: Der Steuerventilkörper fördert Ölpumpenauslassdruck an die Kupplungen und Bremsen. |
Das Ventilgehäuse besteht aus einem Wählschieber, der Grund-Öldruck fördert, aus Schaltventilen, die den Öldruckkreis an die Kupplungssätze und Bremssätze schalten, einem Druckregelventil zur Regelung des Arbeitsdrucks sowie Druckspeicher zur Durchführung von Schaltvorgängen ohne Stoßwirkung. |
Im Ventilgehäuse befinden sich Ölkreisläufe. Schaltventile werden von den Schaltmagnetventilen betätigt. |
• | Ventile und Magnetventile |
-- | Druckregelventil: Das Druckregelventil regelt den Auslassdruck der Ölpumpe auf den eingestellten Druck ein. Mit Automatikgetriebeöl, für das der Öldruck reguliert ist, werden die drehenden Teile, der Drehmomentwandler und die Innenseite des Ventils geschmiert. Der Öldruck ändert sich in Reaktion auf die Fahrstufe und die Drosselklappenposition. |
-- | Wählschieber: Der Wählschieber fördert Arbeitsdruck gemäß direkter Eingabe über den Wählhebel. |
-- | Vorsteuerdruckventil: Das Vorsteuerdruckventil hält den Öldruck konstant, der in Abhängigkeit der Fahrbedingungen schwankt. Der dieses Ventil durchlaufende Öldruck wird als Vorsteuerdruck bezeichnet. Er wird durch jedes der Magnetventile zur Betätigungsseite der Schaltventile und des Druckmodulierventils gefördert. |
-- | Druckmodulierventil: Das Druckmodulierventil wird über den Vorsteuerdruck betätigt, der selbst über das Druckregelungs-Magnetventil geregelt wird. Der dieses Ventil durchlaufende Öldruck wird als Modulierdruck bezeichnet. Der Modulierdruck betätigt das Druckregelventil und das Druckspeicher-Steuerventil. Somit ändert sich der Arbeitsdruck in Reaktion auf die Fahrbedingungen. |
-- | Schaltventil A: Das Schaltventil A schaltet den an Schaltventil B anliegenden Arbeitsdruck und den an der Einrückseite des Bremskraftverstärker 2./4. Gang anliegenden Arbeitsdruck. Dieses Ventil wird über Schaltung des Vorsteuerdrucks betätigt. Das Schalten des Vorsteuerdrucks wird über das Schaltmagnetventil A gesteuert. |
-- | Schaltventil B: Das Schaltventil B schaltet den an jedem Kupplungssatz und Bremssatz anliegenden Arbeitsdruck und den am Neutral-Schaltventil und am Steuerventil der Überbrückungskupplung anliegenden Vorsteuerdruck. Dieses Ventil wird über Schaltung des Vorsteuerdrucks betätigt. |
Das Schalten des Vorsteuerdrucks wird über das Schaltmagnetventil B gesteuert. |
-- | Schaltmagnetventil 1./2. Gang (Schaltmagnetventil A): Das Schaltmagnetventil 1./2. Gang steuert den Vorsteuerdruck zur Betätigung von Schaltventil A. Bei EIN wird das Ventil für den Vorsteuerdruck geöffnet, bei AUS geschlossen. |
-- | Schaltmagnetventil 2./3. Gang (Schaltmagnetventil B): Das Schaltmagnetventil 2./3. Gang steuert den Vorsteuerdruck zur Betätigung von Schaltventil B. Bei EIN wird das Ventil für den Vorsteuerdruck geöffnet, bei AUS geschlossen. |
-- | Ventil, Zeitsteuerung Servofreigabe: Das Ventil für Zeiteinstellung der Servofreigabe justiert die Zeiteinstellung für das Anlegen von Arbeitsdruck an die Seite für Freigabe des Bremsservos 2-4 auf den gleichen Wert wie die Zeiteinstellung für das Anlegen von Arbeitsdruck an die Kupplung, Niedriger Gang und die Kupplung, Hoher Gang beim Schalten vom 2. in den 3. Gang oder vom 4. in den 3. Gang. |
-- | Druckregelung Magnetventil: Das Druckregelungs-Magnetventil regelt den Vorsteuerdruck, der in Reaktion auf die Drosselklappenposition an das Druckmodulierventil angelegt wird. Die Funktion des Ventils wird über Einschaltzeit gesteuert. |
-- | Druckspeicher: Dieses Ventil verhindert einen Anstieg des Arbeitsdrucks außerhalb der Norm an jedem Bremssatz und Kupplungssatz. Der Anstieg des Öldrucks wird über den Arbeitsdruck (Rückstaudruck), der am Druckspeicher-Regelventil anliegt, gesteuert. |
-- | Druckspeicher-Steuerventil: Das Druckspeicher-Regelventil regelt den Arbeitsdruck (Rückstaudruck), der an jedem Druckspeicher anliegt. Dieses Ventil wird über den vom Druckmodulierventil geregelten Vorsteuerdruck betätigt. |
-- | Magnetventil Wandlerkupplung (TCC): Das Magnetventil Wandlerkupplung regelt den Vorsteuerdruck, mit dem das Steuerventil der Überbrückungskupplung während der Überbrückung betätigt wird. Die Arbeitsoperation des Ventils erfolgt taktgesteuert. |
-- | Steuerventil Überbrückung: Das Steuerventil der Überbrückungskupplung regelt den an der Überbrückungskupplung im Drehmomentwandler anliegenden Öldruck durch den vom Magnetventil Wandlerkupplung gesteuerten Vorsteuerdruck. |
-- | Neutral-Steuerventil: Das Neutral-Steuerventil absorbiert Schwankungen des an der Kupplung, Niedriger Gang anliegenden Arbeitsdrucks. |
-- | Öldruckkreislauf: Zum Schalten der Gänge werden zwei Arten von Öldruck, Arbeitsdruck und Vorsteuerdruck verwendet. |
Der Leitungsdruck, mit dem die Kupplungen und Bremsen betätigt werden, wird durch den Wählschieber und die Schaltventile A und B geregelt. Der Vorsteuerdruck, der durch das Vorsteuerdruckventil leitungsgeregelt ist, betätigt die Schaltventile A und B sowie das Steuerventil der Überbrückung. Er wird von den Schaltmagnetventilen A und B sowie dem Magnetventil Wandlerkupplung gesteuert. Der Arbeitsdruck wird über das Druckregelventil in Reaktion auf das Druckmodulierventil (Drosselklappenposition) und den Wählschieber (Wählhebelposition) geregelt. |
Die zugehörigen elektrischen Komponenten sind:
• | Steuergerät Getriebe (TCM) |
• | Baugruppe Antriebs- und Abtriebsdrehzahlsensor |
• | Schalter Park/Neutral-Stellung (PNP) |
• | Getriebeöltemperatursensor (TFT) |
Näheres hierzu siehe Elektronische Getriebebauteile Übersicht und Beschreibung .
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