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Motor Kompressionsdruck prüfen

Spezialwerkzeug

EN 39313 Adapter Zündkerzensockel

Gleichwertige Werkzeuge anderer Märkte, siehe Spezialwerkzeug .

Mit Hilfe einer Kompressionsdruckprüfung der Motorzylinder lässt sich der Zustand der Ringe, Ventile und Zylinderkopfdichtungen feststellen.

  1. Den Motor laufen lassen, bis er normale Betriebstemperatur erreicht. Die Batterie muss voll oder fast voll aufgeladen sein.
  2. Motor abstellen.
  3. WICHTIG: Das Steuergerät Antriebsstrang (PCM) und die Zündungssicherung aus dem Sicherungskasten Instrumententafel ausbauen.

  4. Die Zündung deaktivieren.
  5. Die Kraftstoffanlagen deaktivieren.
  6. Zündkerzen von allen Zylindern entfernen.
  7. Den Luftführungskanal aus dem Drosselklappengehäuse ausbauen.
  8. Drosselklappe in offener Stellung blockieren.
  9. Motorkompression wie folgt messen:
  10. 8.1. Den Adapter EN 39313 in die Zündkerzenbohrung einsetzen.
    8.2. Den Kompressionsprüfer in den Adapter EN 39313 eindrehen.
    8.3. Den Motor von einem Helfer drehen lassen, mindestens für 4 Kompressionshübe im Prüfzylinder.
    8.4. Bei jedem Hub die Ablesewerte im Messgerät prüfen und aufzeichnen.
    8.5. Den Kompressionsprüfer aus dem Adapter EN 39313 entfernen.
    8.6. Den Adapter EN 39313 aus der Zündkerzenbohrung nehmen.
    8.7. Die Kompressionsprüfung für jeden Zylinder wiederholen.
  11. Kompressionswerte für alle Zylinder aufzeichnen.
  12. • Der niedrigste Wert sollte nicht unter 70 Prozent des höchsten Werts liegen.
    • Bei keinem Zylinder darf der Wert niedriger sein als 965 kPa (140 psi).
  13. Nachstehend einige Beispiele für Messprobleme:
  14. • Bei normaler Kompressionsmessung baut sich die Kompression in jedem Zylinder rasch und gleichmäßig bis zum vorgegebenen Kompressionswert auf.
    • Wenn die Kolbenringe Verursacher einer niedrigen Kompression sind, ist die Kompression im ersten Hub niedrig und tendiert dazu, sich in den folgenden Hüben aufzubauen, erreicht jedoch nicht den Normalwert. Durch Hinzufügen von Öl verbessert sich die Kompression deutlich. Etwa 3 Spritzer Öl aus einer Ölspritzkanne anbringen.
    • Wird die niedrige Kompression durch die Ventile verursacht, ist die Messung im ersten Hub niedrig und baut sich auch mit zusätzlichem Öl nicht auf.
    • Undichte Zylinderkopfdichtungen führen zum gleichen Ergebnis wie abgenützte Ventile. Unter Umständen kann jedoch im Kurbelgehäuse Motorkühlmittel vorhanden sein. Außerdem ergeben undichte Zylinderkopfdichtungen an paarigen Zylindern niedrige Ablesewerte.
  15. Verblockung von der Drosselklappe entfernen.
  16. Den Luftführungskanal in das Drosselklappengehäuse einbauen.
  17. Die Zündkerzen einbauen.
  18. Das Steuergerät Antriebsstrang (PCM) einbauen.
  19. Die Zündungssicherungen in den Sicherungskasten Instrumententafel einbauen.
   


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