Wegfahrsperre Beschreibung und Funktion
Diebstahlsicherung (VTD) -- Wegfahrsperre
Die Funktionen der Diebstahlsicherung (VTD) werden vom Steuergerät Karosserie (BCM) bereitgestellt. Wenn ein Zündschlüssel in den Zündschlosszylinder gesteckt wird und die Zündung angeschalten wird, legt das BCM an das Erregermodul der Diebstahlsicherung Batteriespannung an. Der im Schlüsselkopf integrierte Transponder wird durch das Erregermodul der Diebstahlsicherung, das den Zündschlosszylinder umgibt, aktiviert. Der aktivierte Transponder überträgt ein Signal mit einem eindeutigen Wert an das Erregermodul der Diebstahlsicherung. Das BCM überwacht das Erregermodul der Diebstahlsicherung über den Signalstromkreis des Sicherheitssystemssensors auf den Transponderwert. Das BCM vergleicht diesen Wert mit einem im Arbeitsspeicher gespeicherten Wert, nämlich dem angelernten Schlüsselcode. Wenn der Wert korrekt ist, sendet das BCM das Kennwort für "Kraftstoffversorgung erlaubt" über den seriellen Datenstromkreis an das Steuergerät Motor (ECM). Wenn der Transponderwert falsch ist, sendet das BCM das Kennwort für "Kraftstoffversorgung sperren" über den seriellen Datenstromkreis an das ECM.
Die Bauteile des VTD-Systems sind:
• | Diebstahlsicherungsmodul (TDM) |
• | Steuergerät Karosserie (BCM) |
• | Zündschlüssel (Transponder) |
• | Steuergerät Motor (ECM) |
Wegfahrsperre Diebstahlsicherungsmodul (TDM)
Fahrzeuge, bei denen der Zündschalter an der Lenksäule montiert ist, haben einen im Diebstahlsicherungsmodul (TDM) integrierten Erreger, der sich in der Lenksäule befindet. Im TDM können bis zu 10 Schlüssel (Transponderwerte) angelernt werden.
Das TDM verwendet folgende Eingänge: Batteriespannung, durch die Zündung geschaltete Spannung und Massestromkreis. Das Steuergerät Diebstahlsicherung verwendet folgende Ausgänge:
Kennwortaustausch und Überprüfung/Antwort mit dem Steuergerät Motor (ECM).
Wenn ein Zündschlüssel in den Zündschlosszylinder eingesteckt wird und die Zündung eingeschaltet wird, wird der im Schlüsselkopf eingebettete Transponder von den Erregerspulen aktiviert, die den Zündschlosszylinder umgeben. Der aktivierte Transponder überträgt ein Signal mit einem eindeutigen Wert an das Steuergerät Diebstahlsicherung. Das Steuergerät Diebstahlsicherung vergleicht dann diesen Wert mit dem im Speicher abgelegten, angelernten Schlüsselcode. Das Steuergerät Diebstahlsicherung führt dann eine der folgenden Funktionen aus:
• | Wenn der Transponderwert mit den im TDM-Speicher gespeicherten Werten übereinstimmt, sendet das TDM die Meldung "Kraftstoffversorgung aktivieren" über den seriellen Datenstromkreis an das ECM. |
• | Wenn der eindeutige Transponderwert nicht mit dem im TDM gespeicherten Wert übereinstimmt, sendet das TDM die Meldung "Kraftstoffversorgung deaktivieren" über den seriellen Datenstromkreis an das ECM. |
• | Wenn der eindeutige Transponderwert nicht mit dem im TDM gespeicherten Wert übereinstimmt, sendet das TDM die Meldung "Kraftstoffversorgung deaktivieren" über den seriellen Datenstromkreis an das ECM. |
• | Wenn das TDM den Zündschlüssel-Transponderwert nicht messen kann, sendet das TDM keine Meldungen an das ECM. |
Steuergerät Motor (ECM)
Wenn das Steuergerät Motor (ECM) vom Diebstahlsicherungsmodul (TDM) das Kennwort "Kraftstoffversorgung aktivieren" empfängt, überprüft das ECM das Kennwort. Das ECM sendet diese Überprüfung über den seriellen Datenstromkreis zurück zum TDM. Sowohl das ECM als auch das TDM führen mit dieser Überprüfung eine Berechnung durch. Wenn die vom TDM berechnete Antwort der vom ECM durchgeführten Berechnung entspricht, lässt das ECM das Anlassen des Fahrzeugs zu.
Das ECM verhindert das Starten des Fahrzeugs, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt:
• | Das Passwort zur Freigabe der Kraftstoffversorgung ist ungültig. |
• | Vom TDM wird das Kennwort für die Kraftstoffdeaktivierung gesendet. |
• | Es werden keine Kennwörter empfangen--Die Kommunikation mit dem TDM ist ausgefallen. |
• | Die vom TDM berechnete Antwort auf die Überprüfung entspricht nicht der vom ECM durchgeführten Berechnung. |
Der Zündschlüssel (Transponder)
Der Zündschlüssel für mit Passkey III+ (PK3+) ausgerüstete Fahrzeuge ist ein Standardzündschlüssel mit einem Transponder, der im Kunststoffkopf des Schlüssels integriert ist. Der Transponderwert ist fest und kann nicht geändert werden. Die Diebstahlsicherung (VTD) stellt mithilfe des Zündschlüssel-Transponderwerts fest, ob ein gültiger Zündschlüssel zum Anlassen des Fahrzeugs verwendet wird. Es gibt ungefähr 3 Billion mögliche Transponderwerte.
Schlüssel von Fahrzeugflotten erlauben einen uneingeschränkten Zugriff auf die Fahrzeuge ähnlich wie ein Hauptschlüssel. Allerdings kann, im Gegensatz zu einem Hauptschlüssel, bei dem nur 10 Schlüssel für ein bestimmtes Fahrzeug angelernt werden können, eine unbegrenzte Anzahl an Flottenschlüsseln für ein Fahrzeug angelernt werden. Flottenschlüssel werden nur für Fahrzeuge verwendet, die als Polizeiflottenfahrzeuge konfiguriert sind.
• | Das Kraftfahrzeug anlassen. |
• | Alle Türverriegelung und den Gepäckraum verriegeln/entriegeln. |
• | Alle Ablagefächer verriegeln/entriegeln. |
Anzeige Sicherheitssystem
Das Diebstahlsicherungsmodul (TDM) kann die Uhr nur dann anweisen, die Sicherheitsanzeige zu beleuchten, wenn der Zündschlüssel in der Stellung ON steht. Das TDM schaltet die Sicherheitsanzeige immer dann ein, wenn eine Störung im VTD-System festgestellt wird und das Anlassen des Motors deaktiviert ist.
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