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Beleuchtungsanlage Beschreibung und Funktion

Außenleuchten

Die Fahrzeugaußenbeleuchtung besteht aus den folgenden Leuchten:

    • Rückfahrleuchten
    • Tagesfahrleuchten
    • Vordere Nebelscheinwerfer
    • Warnblinkanlage
    • Scheinwerfer
    • Standlicht-, Rücklicht-, Kennzeichenbeleuchtungs- und Markierungsleuchten
    • Nebelschlussleuchten
    • Bremsleuchten
    • Fahrtrichtungsanzeiger

Abblendlicht-Scheinwerfer (ohne TT2)

Die Scheinwerfer bestehen aus 2 austauschbaren Einfadenlampen oder 2 Hochdruck-Bogenentladungslampen (HID) mit Vorschaltgerät auf jeder Fahrzeugseite, die als Fern- und Abblendlicht dienen.

Die Scheinwerfer können auf 2 verschiedene Arten eingeschaltet werden:

    • Wenn der Scheinwerferschalter auf AN gestellt wird - Normalbetrieb
    • Indem der Scheinwerferschalter auf AUTOMATIK gestellt wird – Lichteinschaltautomatik (ALC)

Batteriespannung wird permanent an die Spule und an die geschaltete Seite des Relais Abblendlicht angelegt. Der Blinklicht-/Multifunktionsschalter ist permanent durch Masse G201 geerdet. Wenn der Blinklicht-/Multifunktionsschalter in die Stellung HEAD (Scheinwerfer) gebracht wird, wird über den Signalstromkreis Scheinwerfer EIN Masse vom Blinklicht-/Multifunktionsschalter an das Steuergerät Karosserie gelegt. Das BCM reagiert durch das Anlegen von Masse an den Steuerstromkreis des Relais Abblendlicht. Dadurch wird das Relais Abblendlicht mit Strom versorgt, die geschaltete Seite wird geschlossen und legt Batteriespannung an die Sicherungen ABBLENDLICHT LINKS und RECHTS. Batteriespannung wird dann von den Sicherungen angelegt, über die Steuerstromkreise Abblendlicht an die Zusammenbauten Abblendlicht links und rechts und die Scheinwerfer Abblendlicht leuchten. An Masse G101 wird Masse für beide Scheinwerfer geliefert.

Xenon (HID) Abblendlicht-Scheinwerfer (mit TT2)

Warnung: Die Hochspannungs-Gasentladungsanlage (HID) erzeugt eine hohe Spannung und Stromstärke. Zur Minderung der Gefahr schwerer Schockeinwirkungen und Verbrennungen:

   • Niemals den Ballastwiderstand der HID-Gasentladungsanlage oder den Starter der Lichtbogenröhre öffnen.
   • Niemals mit Messspitzen zwischen dem Steckverbinder des Ausgangs vom Ballastwiderstand der HID-Gasentladungsanlage und der Baugruppe Lichtbogenröhre messen.

Batteriespannung wird permanent an die Spule und an die geschaltete Seite des Relais Abblendlicht angelegt. Der Schalter Scheinwerfer ist permanent geerdet. Wenn der Schalter Scheinwerfer in die Stellung HEAD (Scheinwerfer) gebracht wird, wird über den Signalstromkreis Scheinwerfer EIN Masse vom Schalter Scheinwerfer an das Steuergerät Karosserie gelegt. Das BCM legt Masse an den Steuerstromkreis des Relais Abblendlicht. Dadurch wird die Relaisspule Abblendlicht mit Strom versorgt, die Kontakte der geschalteten Seite wird geschlossen und legt Batteriespannung an die Sicherungen ABBLENDLICHT LINKS und RECHTS. Batteriespannung wird dann von den Sicherungen angelegt, über die Versorgungsstromkreise Abblendlicht an das Vorschaltgerät Scheinwerfer links und rechts in jedem Zusammenbau Scheinwerfer. Wenn über die Versorgungsspannungsstromkreise Scheinwerfer Batteriespannung an das Vorschaltgerät Scheinwerfer gelegt wird, lädt das Vorschaltgerät den Starter zum Starten der Leuchte. Xenon (HID) Scheinwerfer haben keine Glühfäden wie traditionelle Glühlampen, stattdessen verwendet der Starter einen Hochspannungswandler, um die Eingangsspannung in eine höhere Spannung umzuwandeln. Diese erhöhte Spannung wird verwendet, um eine Bogen zwischen den Elektroden in der Glühlampe zu erzeugen.

Anlauf der Gasentladungslampe

Jedes der Vorschaltgeräte benötigt eine höhere Stromstärke, damit die Lampe normal zündet und anläuft. Jener zusätzliche Strom, mit dem die Glühlampe versorgt werden muss, wird als Anlaufstrom bezeichnet. Der im Dauerbetrieb verbrauchte Strom ist geringer als der Zündstrom. Nachdem die Lampe von der Zündeinheit gezündet und der Lichtbogen gebildet wurde, nutzt das Vorschaltgerät seine Betriebsspannung, um jenen Anlaufstrom zu liefern, der für den An-Zustand der Lampe erforderlich ist. Die Leuchtkraft der Lampe steigt rasch von einem gedämpften zu einem extrem hellen Licht an, das man als Gleichgewicht bezeichnet. Innerhalb von wenigen Sekunden nachdem in der Glühlampe der Lichtbogen gebildet wurde, ist dieses Gleichgewicht zum Großteil erreicht. Kurz danach stellt sich das Gleichgewicht zu 100 Prozent ein. Es ist viel Wattleistung erforderlich, um die Lampe in einer so kurzen Zeit ins Gleichgewicht zu versetzen. Nur mit dieser hohen Wattleistung ist es möglich, die SAE-Spezifikationen bezüglich Zeit und Beleuchtungsstärke einzuhalten.

Wann soll die HID-Glühlampe ausgetauscht werden

Glühlampenausfall und/oder Ende der Lebensdauer tritt ein, wenn die Glühlampe altert und instabil wird. Zunächst kann es zu einem vereinzelten und unvorhersehbaren Abschalten der Glühlampe kommen, das auch nur einmal innerhalb von 24 Stunden auftreten kann. Sobald die ersten vereinzelten Selbstabschaltungen der Glühlampe auftreten, wird die Lampe vom Vorschaltgerät innerhalb von 0,5 s wieder eingeschaltet. Die erneute Zündung erfolgt so rasch, dass die Selbstabschaltung der Glühlampe oft nicht erkennbar ist. Mit zunehmendem Alter der Glühlampe schaltet sich diese immer häufiger ab – letztendlich mehr als 30-mal pro Minute. Wenn sich die Glühlampe immer häufiger abschaltet, kommt es im Vorschaltgerät zu einer extremen Anzahl wiederholter Stromaufnahmen. Wiederholte und übermäßig häufige Lampenzündungen, zwischen denen das Vorschaltgerät nicht abkühlen kann, führen zu dauerhaften Beschädigungen des Vorschaltgeräts. Als Schutzmaßnahme versucht daher das Vorschaltgerät nicht, die Lampe erneut zu starten, nachdem wiederholte Neuzündungen erkannt wurden. Das Vorschaltgerät schaltet sich in diesem Fall ab und die Glühlampe geht aus.

Folgende Symptome sind deutliche Anzeichen einer defekten Glühbirne:

    • Flackerndes Licht, verursacht durch das frühe Stadium einer defekten Glühbirne
    • Licht geht aus, wenn das Vorschaltgerät zahlreiche wiederholte Neuzündungen erkennt
    • Farbänderung - das Licht kann sich ändern und die Lampe leuchtet in einem matten Rosa

Damit die Fehlerschaltung des Vorschaltgeräts zurückgesetzt werden kann, muss dessen Eingangsstromzufuhr unterbrochen werden. Um die Stromzufuhr zum Vorschaltgerät zu beenden, die Scheinwerfer AUS und wieder EIN schalten. Durch Ausschalten und erneutes Einschalten werden die Fehlerstromkreise innerhalb des Ballastwiderstands zurück gesetzt, bis zum nächsten Auftreten einer extremen Anzahl an wiederholten Glühlampenzündungen. Tritt eine extreme Anzahl wiederholter Lampenzündungen auf, so sind Starter/Baugruppe Lichtbogenröhre zu ersetzen. Nachdem der Brenner bestehend aus Zündeinheit und Bogenröhre ausgetauscht wurde, beginnt der Startvorgang im Vorschaltgerät. Durch wiederholtes Zurücksetzen der Stromversorgung können die Innenkomponenten des Vorschaltgeräts überhitzen und das Gerät dauerhaft beschädigt werden. Daher das Vorschaltgerät zwischen Neustarts einige Minuten auskühlen lassen.

Glühlampenausfälle kommen oft zuerst sporadisch vor und sind schwer zu wiederholen. Techniker können Glühlampenausfall identifizieren, indem sie beobachten, ob das Problem über die nächsten 100 Betriebsstunden zunehmend schlechter wird.

Lichtfarbe

Bei Weißlicht gelten andere Grenzwerte der Farbmerkmale als bei gewöhnlichen Scheinwerfern. Im Vergleich zu Halogenscheinwerfern ist der zulässige Weißlichtbereich größer. Eine leicht unterschiedliche Lichtfarbe zwischen dem rechten und linken Scheinwerfer ist daher normal. Eine Xenon (HID) am Ende des normalen Bereichs kann sich in der Farbe erheblich von einer am anderen Ende des Bereichs unterscheiden. Farbunterschiede sind normal. Die Bogenröhre nur ersetzen, wenn festgestellt wird, dass sie sich im Stadium Glühlampenausfall befindet.

Automatische Leuchtenregelung (ALC)/Twilight Sentinel

Die folgenden Bedingungen sind zur Aktivierung des ALC-Modus erforderlich:

    • Zündungsschalter in der Stellung RUN (Betrieb)
    • Blinklicht-/Multifunktionsschalter in der AUTO-Position
    • Feststellbremse gelöst

Im Modus Automatische Leuchtenregelung (ALC) sind die Abblendlicht-Scheinwerfer bei Tageslichtbedingungen AUS, schalten sich aber EIN, wenn der Sensor Umgebungshelligkeit niedrige Umgebungslichtstärke erfasst. Der Umgebungslichtsensor sendet ein Spannungssignal, das abhängig vom Umgebungslicht zwischen 0,2 und 4,9 V variiert. Das Steuergerät Karosserie (BCM) legt eine Referenzsignalspannung von 5 V an den Umgebungslichtsensor an. Das Steuergerät Karosserie (BCM) überwacht den Signalstromkreis des Umgebungslichtsensors und bestimmt mit dessen Hilfe, ob die Verwendung der Tagfahrleuchten bzw. – bei automatischer Leuchtensteuerung (ALC) – die Stellung des Scheinwerferschalters in die AUTO-Position den herrschenden Lichtverhältnissen entspricht. Bei schlechten Lichtbedingungen reagiert das BCM auf das Signal vom Sensor Umgebungshelligkeit, indem es Masse an den Steuerstromkreis des Relais Abblendlicht legt. Dadurch wird das Relais Abblendlicht mit Strom versorgt, die geschaltete Seite wird geschlossen und legt Batteriespannung an die Sicherungen ABBLENDLICHT LINKS und RECHTS. Batteriespannung wird von den Sicherungen Abblendlicht angelegt, über die Versorgungsstromkreise Abblendlicht an die Zusammenbauten Abblendlicht und die Scheinwerfer Abblendlicht leuchten.

Automatische Leuchtweitenregulierung

Die automatische Leuchtweitenregulierung setzt sich aus den folgenden Bauteilen zusammen:

    • Stellglied Leuchtweitenregulierung - links
    • Stellglied Leuchtweitenregulierung – rechts
    • Steuergerät Scheinwerfer (SI – ECM)

Wenn sich Fahrzeugbeladung oder Fahrbedingungen ändern, sorgt die automatische Leuchtweitenregulierung automatisch für eine korrekte vertikale Ausrichtung der Scheinwerfer. Der SI (integrierte Sensor) des Steuergeräts Motor (ECM) empfängt ein Sensorsignal/Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, indem dieses Signal analysiert wird. Der SI-ECM legt den passenden Kompensierungswert für den Beladungszustand fest. Der SI-ECM liefert außerdem den erforderlichen Kompensierungswert für die Ausrichtung der Stellglieder, indem der Neigungswert des Fahrzeugs ermittelt wird. Je nach Betrieb des Stellgliedes wird der Scheinwerfer automatisch gesteuert.

Tagfahrlicht (DRL)

Die folgenden Bedingungen sind erforderlich, dass das BCM die Tagesfahrleuchten leuchten läßt:

    • Der Zündungsschalter steht in der Stellung RUN (Betrieb)
    • Fernlicht- und Abblendscheinwerfer sind AUS
    • Die Feststellbremse ist gelöst
    • Das Steuergerät Karosserie (BCM) empfängt vom Umgebungslichtsensor das Signal für eine hohe Umgebungslichtstärke
    • Das Getriebe ist nicht in der Fahrstufe Parkstellung

Die Abblendlichtscheinwerfer arbeiten mit reduzierter Intensität, wenn sie sich im DRL-Modus befinden. Der Massekreis zur Schalterseite des Relais Tagfahrleuchten besitzt einen in Reihe geschalteten Widerstand, der die Intensität der Abblendlichtscheinwerfer für den Tagfahrleuchtenbetrieb reduziert. Das Steuergerät Karosserie (BCM) empfängt ein Signal vom Umgebungslichtsensor, der eine hohe Umgebungslichtstärke anzeigt. Bei Tageslicht erdet das Steuergerät Karosserie (BCM) den Steuerstromkreis des Relais Tagesfahrleuchten und regt somit das Relais Tagesfahrleuchten an. Der geschlossene Relaisschalter legt Spannung an die Abblendlicht-Scheinwerfer, die mit reduzierter Intensität leuchten. Jede Funktion oder Bedingung, welche die Scheinwerfer einschaltet, sperrt die Funktion der Tagfahrleuchten.

Nebelscheinwerfer

Batterieplusspannung wird permanent sowohl an die Spule als auch an die geschalteten Seiten des Relais Nebelscheinwerfer angelegt. Wenn der Schalter Nebelscheinwerfer in die Stellung ON bewegt wird, wird das Steuergerät Karosserie (BCM) über den Signalstromkreis des Schalters Nebelscheinwerfer an Masse gelegt. Das BCM reagiert durch Anlegen von Masse an den Steuerstromkreis Relais Nebelscheinwerfer und versorgt die Relaisspule Nebelscheinwerfer mit Strom. Wird die Relaisspule des Nebelscheinwerfers stromführend geschaltet, schließen die Kontakte des Relaisschalters und Batteriespannung wird durch die Sicherung des Nebelscheinwerfers an ihren Steuerstromkreis angelegt, woraufhin die Nebelscheinwerfer angehen. Masse für die Nebelscheinwerfer wird an G101 geliefert.

Das BCM sendet zur Aktivierung der Nebelscheinwerferanzeige eine serielle Datenmeldung an das Kombi-Instrument (IPC). Die Nebelscheinwerfer werden deaktiviert, wenn entweder die Lichthupe oder die Fernlichtscheinwerfer eingeschaltet werden.

Nebelschlussleuchten

Batterieplusspannung wird permanent sowohl an die Spule als auch an die geschalteten Seiten des Relais Nebelschlussleuchte angelegt. Wenn der Schalter Nebelschlussleuchte in die Stellung ON bewegt wird, wird das Steuergerät Karosserie (BCM) über den Signalstromkreis des Schalters Nebelschlussleuchte an Masse gelegt. Das BCM reagiert durch Anlegen von Masse an den Steuerstromkreis Relais Nebelschlussleuchte und versorgt die Relaisspule Nebelschlussleuchte mit Strom. Wenn die Relaisspule Nebelschlussleuchte mit Strom versorgt wird, schließen die Kontakte des Relaisschalters und Batteriespannung wird durch die Sicherung der Nebelschlussleuchte an ihren Steuerstromkreis angelegt, woraufhin die Nebelschlussleuchten in der linken und der rechten Rücklichtleuchten angehen. Masse für die Nebelschlussleuchte hinten links wird an Masse G401 geliefert und Masse für die Nebelschlussleuchte hinten rechts wird an Masse G402 geliefert.

Das BCM sendet zur Aktivierung der Nebelschlussleuchtenanzeige eine serielle Datenmeldung an das Kombi-Instrument (IPC).

Standlicht, Rücklichter und Markierungsleuchten

Batterieplusspannung wird permanent sowohl an die Spule als auch an die geschalteten Seiten des Relais Standlicht in der Batterieplusverteilung im Motorraum angelegt. Der Blinklicht-/Multifunktionsschalter wird an G201 permanent mit Masse versorgt. Wird der Scheinwerferschalter auf Scheinwerfer oder Standlicht gestellt, wird zwischen dem Signalstromkreis Standlicht und Steuergerät Karosserie (BCM) Masse angelegt. Das BCM reagiert durch das Anlegen von Masse an den Steuerstromkreis des Relais Standlicht. Dadurch wird die Relaisspule Standlicht mit Strom versorgt, wodurch die Relaisschalterkontakte schließen und Batteriespannung durch die Sicherungen des linken und rechten Standlichts zu allen Standlicht-, Rücklicht-, Kennnzeichenbeleuchtung und Markierungsleuchten fließen kann.

Glühlampen der Blinkleuchten

Der Blinklicht-/Multifunktionsschalter wird permanent an Masse G201 geerdet. Die Fahrtrichtungsanzeiger können nur dann aktiviert werden, wenn sich der Zündschalter in der Position AN oder START befindet. Wird der Blinklicht-/Multifunktionsschalter in die Position für Fahrtrichtungsanzeige links oder rechts bewegt, wird am Stromkreis zwischen dem Steuergerät Karosserie (BCM) und dem Schalter für Fahrtrichtungsanzeige links oder rechts Masse angelegt. Das BCM reagiert auf den Signalschaltereingang Fahrtrichtung durch Anlegen eines Spannungsimpulses an die Fahrtrichtungsanzeiger vorne und hinten.

Warnblinkerleuchten

Die Warnblinker können in jedem Stromversorgungsmodus aktiviert werden. Der Warnblinkschalter befindet sich auf dem Schaltbrett für Radio/Heizung/Lüftung/Klima. Der Signalstromkreis des Warnblinkschalters ist vorübergehend geerdet, wenn der Warnblinkschalter gedrückt wird. Das Steuergerät Karosserie (BCM) versorgt bei periodischer Einschaltdauer alle vier Fahrtrichtungsanzeiger mit Batteriespannung. Wird der Warnblinkschalter betätigt, sendet das BCM über die serielle Datenleitung eine Anfrage an das Kombiinstrument (IPC), wonach beide Kontrollleuchten der Fahrtrichtungsanzeiger abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.

Bremsleuchten

Die 15 A-Bremssicherung befindet sich im Sicherungsblock (Motorraum) und legt Batterieplusspannung an den normalerweise offenen Bremslichtschalter an. Wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt, schließen sich die Schalterkontakte und Batterieplusspannung wird an die linke und rechte Bremsleuchte, die dritte Bremsleuchte, das Steuergerät Motor (ECM) und das Steuergerät Drosselklappenansteller (TAC) angelegt.

Die Steuerungsfunktion des Bremsleuchtenschalters ist ein normalerweise geschlossener Stromkreis. Bei Betätigung des Bremspedals erkennt das Steuergerät Karosserie (BCM) einen offenen Stromkreis und legt Strom an die Bremsleuchten an. Wenn der Bremsleuchtenschalter abgeklemmt wird, erkennt das Steuergerät Karosserie (BCM) den offenen Stromkreis und legt Strom an die Bremsleuchten an. Eingeschaltete Bremsleuchten sind der Standardzustand für einen Stromkreisausfall.

Rückfahrleuchten

Wenn im Getriebe der Rückwärtsgang eingelegt wird, sendet das Steuergerät Getriebe (TCM) eine Meldung über die serielle Datenleitung an das Steuergerät Karosserie (BCM). Diese Mitteilung zeigt an, dass sich der Schalthebel in der Stellung Rückwärtsgang befindet. Das BCM legt Batteriespannung an die Rückfahrleuchten, den Innenrückspiegel und das Modul Objekterkennung. Die linke Rückfahrleuchte wird permanent an Masse G402 und die rechte an G401 geerdet. Wird der Rückwärtsgang herausgenommen, wird vom TCM über die serielle Datenleitung eine Anfrage an das BCM gesendet, wonach die Batteriespannung vom Steuerstromkreis der Rückfahrscheinwerfer weggeschaltet wird.

   


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