Captiva |
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Die aus Aluminium-Druckguss bestehende Ölwanne beinhaltet ein Ölansaugrohr und ein Windleitblech. Das Ölansaugrohr ist in die Ölwanne eingeschraubt und zum Boden hin mit einer O-Ring-Dichtung abgedichtet. Das Ölleitblech ist am unteren Teil der Ölwanne angeschraubt und reduziert die Reibungsverluste bei hoher Geschwindigkeit.
An der Vorderseite des Motorblockes ist eine von der Kurbelwelle getriebene Rotor-Ölpumpe mit Überdruckventil befestigt, die das Öl aus dem Ölansaugrohr über den unteren Kanal in den Motorblock fördert. Die Ölpumpe lenkt dann den druckbeaufschlagten Ölstrom über den oberen Kanal im Block zurück zur linken Seite des Motorblocks, auf der sich der Ölfilteradapter befindet.
An der linken Seite des Motorblockes ist ein Ölfilteradapter mit Dichtung montiert.
RWD-Anwendungsbereich: Der Ölfilteradapter beinhaltet einen von oben zugänglichen patronenähnlichen Ölfilter. Der Filter ist über eine Schraube an einem Deckel mit O-Ring-Dichtung zugänglich. In den Deckel des Ölfilteradapters ist ein Öl-Bypass-Ventil eingebaut. Das Gehäuse des Ölfilteradapters beinhaltet ein Rücklaufregelventil und einen Öldrucksender mit Gewinde. Das Öl fließt durch den unteren Kanal im Ölfilteradapter hin zur Ölfilterpatrone und durch diese hindurch. Das gefilterte Öl fließt durch den oberen Kanal des Ölfilteradapters in den Motorblock zurück.
FWD-Anwendungsbereich: An der linken Seite des Motorblockes ist ein Ölfilteradapter mit Dichtung montiert. Das Ölfiltergehäuse enthält einen von unten zugänglichen abschraubbaren Ölfilter. Das Gehäuse des Ölfiltergehäuses beinhaltet ein integriertes Öl-Bypass-Ventil und einen Öldrucksensor mit Gewinde. Das Öl fließt durch den unteren Kanal im Ölfilteradapter zum Ölfilter. Das gefilterte Öl fließt durch den oberen Kanal des Ölfilteradapters in den Motorblock zurück.
Das Öl wird über mehrere Bohrkanäle durch den Motorblock geführt. Über diese Kanäle an der Vorderseite fließt das Öl zu den Zylinderköpfen, in den Kanal für die Hauptlager und Kolbenöldüsen, zu den rechten und linken sekundären Leerlaufkettenrädern sowie zum primären Antriebskettenspanner.
Über die einzelnen Zylinderkopfkanäle gelangt das Öl in den Zylinderkopf, wo es in die Ölkreise für die stationären hydraulischen Stößel (SHLA) und zu den Nockenwellen-Lagerzapfen geführt wird. Das Öl wird auch über 2 Kanäle, die jeweils mit federbelasteten Rückschlagkugelventilen ausgestattet sind, in die 2 Kammern gelenkt, in denen sich die Ölkontroll-Magnetventile der Nockenwellenstellungsregler befinden. Jede Kammer enthält ein Ölkontroll-Magnetventil für die Nockenwellenstellungsregler mit eingebautem Ölfiltersieb. Eines dieser beiden Ventile wird für die Steuerung des Auslassnockenwellenstellungsreglers genutzt, das andere dient der Steuerung des Einlassnockenwellenstellungsreglers. Die Ölkontroll-Magnetventile der Nockenwellenstellungsregler werden über das Motorsteuergerät (ECM) gesteuert. Nach dem Einschalten durch das ECM lenkt das Ölkontroll-Magnetventil des Nockenwellenstellungsreglers das Öl zum vorderen Nockenwellenlagerdeckel des Zylinderkopfes. Das Öl fließt durch den im Nockenwellenlagerdeckel befindlichen Kanal in die Öllochbohrungen an der Seite des vorderen Nockenwellenzapfens und zur Vorderseite der Nockenwellenbefestigung. Das Öl fließt zu den entsprechenden Kanälen im Nockenwellenstellungsregler. Das Öl wird vom Ölkontroll-Magnetventil des Nockenwellenstellungsreglers in den entsprechenden Systemkanal gelenkt, um es über die Blätter an der Innenseite des Nockenwellenstellungsreglers mit Druck zu beaufschlagen. Durch das auf die Blätter wirkende Öl wird die am Rotor des inneren Nockenwellenstellungsreglers befestigte Nockenwelle in Relation zu dem am Gehäuse des äußeren Nockenwellenstellungsreglers befestigten Kettenrad in Bewegung versetzt. Über einen innenliegenden Sperrstift wird der innere Rotor im Leerlauf am Gehäuse des äußeren Nockenwellenstellungsreglers fixiert. Dadurch wird der Nockenwellenstellungsregler beim Starten in der Ausgangs- bzw. Standardposition gehalten. Durch den vom Ölkontroll-Magnetventil des Nockenwellenstellungsreglers gerichteten Druck wird der Stift entriegelt, so dass der Nockenwellenstellungsregler funktionieren kann. Über einen weiteren Kanal im Zylinderkopf gelangt auch Öl zu den Sekundärantriebskettenspannern, die an den Zylinderköpfen befestigt sind.
Über den Ölkanal für die Versorgung der Hauptlager fließt auch Öl zu den druckgesteuerten Kolben-Kühlöldüsen. Die Öldüsen sind zwischen den gegenüberliegenden Zylinderbohrungen angeordnet und leiten das Öl zu den beiden Bohrungen, um eine zusätzliche Kühlung der Kolben zu gewährleisten und deren Temperatur zu regeln.
Das Öl wird von den vorderen Kanälen zur Vorderseite des Blocks geführt, wo das rechte und das linke Sekundär-Leerlaufkettenrad sowie der Primärantriebskettenspanner angeordnet sind. Die Nockenwellenantriebskettenspanner sind mit Dichtungen versehen, damit nach dem Ausschalten des Motors eine Ölreserve erhalten bleibt. Alle Nockenwellenantriebskettenspanner haben kleine Öldüsen, über die die Bauteile der Nockenwellenantriebskette mit Öl besprüht werden.
Das Öl fließt entweder über den Bereich der Nockenwellenantriebskette oder die gegossenen Ölrücklaufkanäle an den Außenseiten der Zylinderköpfe und des Motorblocks in die Ölwanne zurück.
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