Bremsscheibe auf Verschleiß prüfen
Warnung: Siehe Warnung Bremsenstaub im Vorwort.
- Ist kein Zugang zur inneren Reibungsfläche der Bremsscheibe möglich, so ist der Bremssattel mit den Bremsbelägen anders anzuordnen und abzustützen. Siehe Ersetzen der Vorderradscheibenbremsbeläge und/oder Ersetzen der Hinterradscheibenbremsbeläge .
- Reibbelagsflächen der Bremsscheibe mit denaturiertem Alkohol oder gleichwertigem, zugelassenem Bremsenreiniger säubern.
- Reibbelagsflächen der Bremsscheibe auf nachstehende Zustände der Bremsoberfläche untersuchen:
• | Schwere Korrosion und/oder Lochfraß |
| Leichter Oberflächenrost lässt sich mit einer Schleifscheibe entfernen. Schwerer Oberflächenrost und/oder Lochfraß muss durch Nacharbeiten der Bremsscheibe entfernt werden. |
• | Rissbildung und/oder überhitzte Stellen |
- Weisen die Reibflächen der Bremsscheibe eine oder mehrere der genannten Oberflächenzustände auf, so muss die Bremsscheibe nachgearbeitet oder ersetzt werden.
- Unter Verwendung eines auf ein Tausendstel Millimeter geeichten Mikrometers die Riefentiefe sämtlicher auf den Reibbelagsflächen der Bremsscheibe vorhandenen Riefen messen und aufzeichnen.
- Die aufgezeichnete Riefentiefe mit den folgenden Vorgaben vergleichen:
Technische Daten
Maximal zulässige Riefentiefe der Bremsscheibe: 1,50 mm (0,059 in)
- Überschreitet die Riefentiefe der Bremsscheibe die Vorgabe oder liegt ein übermäßiges Ausmaß an Riefenbildung vor, so muss die Bremsscheibe nachgearbeitet oder ersetzt werden.
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