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Beschreibung und Betrieb Luftzufuhr

Beschreibung und Betrieb der Luftzufuhr ist in 4 Bereiche unterteilt:

    • Bauteile der HLK-Bedienung
    • Luftgeschwindigkeit
    • Luftzufuhr
    • Umlaufbetrieb

Bauteile der HLK-Bedienung

Steuergerät Heizung/Lüftung/Klima

Das HLK-Steuergerät ist kein Gerät der Klasse 2 und dient als Schnittstelle zwischen der Bedienperson und dem HLK-System. Es ermöglicht das Einstellen der Lufttemperatur und der Luftverteilung. Die Spannungsstromkreise für Batterieplusspannung und Zündung 1 legen an das Steuergerät Strom an. Das Steuergerät unterstützt die folgenden Funktionen:

Funktion

Verfügbarkeit

Afterblow (Gebläsenachlauf)

Ja

Spülung

Ja

Personalisierung

Ja

Stellgliedkalibrierung

Ja

Stellglied Modus

Das Modusstellglied ist ein bidirektionaler 5-Draht-Elektromotor mit Rückmeldepotentiometer. Tiefpegel, 5-Volt-Referenz, Positionssignal und 2 Steuerstromkreise ermöglichen die Funktion des Stellglieds. Der Steuerstromkreis arbeitet entweder mit 0 oder 12 V, um die Bewegungen des Stellglieds zu koordinieren. Wenn das Stellglied stillsteht, fließen in beiden Steuerstromkreisen 0 Volt. Um das Stellglied zu bewegen, erdet das HLK-Steuergerät einen der beiden Steuerstromkreise und legt an den anderen eine Spannung von 12 V an. Das HLK-Steuergerät kehrt die Polarität der Steuerstromkreise um, um das Stellglied in die andere Richtung zu bewegen. Wenn sich die Stellgliedwelle dreht, ändert der Potentiometerkontakt die Spannug des Klappenpositionssignals entsprechend zwischen 0 und 5 Volt.

Das zusätzliche HLK-Steuergerät verwendet Zählimpulse im Bereich von 0 bis 255, um die Stellgliedposition anzugeben. Die Klappenpositionssignalspannung wird auf einen Wert im Bereich von 0-255 Zählungen umgewandelt. Wenn das Modul einen befohlenen bzw. Sollwert setzt, wird einer der Steuerstromkreise geerdet. Wenn sich die Stellgliedwelle dreht, wird das Positionsänderungssignal zum Steuergerät gesendet. Sobald Positionssignal und geforderter Wert übereinstimmen, erdet das Steuergerät beide Steuerstromkreise.

Prozessor Gebläsemotorregelung

Das Steuergerät Gebläsemotor ist eine Schnittstelle zwischen dem HLK-Steuergerät und dem Gebläsemotor. Die Stromkreise für Gebläsemotor-Drehzahlregelung, Batterieplusspannung und Masse ermöglichen den Betrieb des Steuergeräts. Das HLK-Steuergerät sendet ein pulsbreitenmoduliertes (PWM) Signal an das Steuergerät Gebläsemotor, um die Drehzahl des Gebläses regeln zu können. Das Steuergerät legt über den Spannungsversorgungsstromkreis des Gebläses eine 12-V-Spannung an den Gebläsemotor an. Mithilfe einer Masse am Gebläsemotor oder einer Tiefpegelreferenz als Niederdrucksteuerungen regelt das Steuergerät die Drehzahl des Gebläsemotors.

Luftgeschwindigkeit

Der Gebläsemotor lässt im Fahrzeuginnenraum Luft zirkulieren. Die Bedienperson im Fahrzeug regelt dabei durch Einstellen des Gebläseschalters in die gewünschte Position die Gebläsedrehzahl. Der Gebläsemotor läuft nur, wenn der Gebläsemotorschalter in einer anderen Schaltposition als AUS (OFF) steht und die Zündung eingeschaltet (RUN) ist.

Sobald eine Gebläsedrehzahl ausgewählt wurde, bleibt diese so lange konstant, bis eine neue Drehzahl ausgewählt wird.

Bei zunehmender Drehzahl treten die folgenden Bedingungen ein:

    • Das HLK-Steuergerät verlängert die Zeit, die der Steuerstromkreis für die Gebläsedrehzahl an Masse angelegt wird.
    • Die zwischen dem Steuerstromkreis Gebläsemotordrehzahl und Masse gemessene Spannung und das Tastverhältnis sinken.

Bei sinkender Drehzahl treten die folgenden Bedingungen ein:

    • Das HLK-Steuergerät verkürzt die Zeit, die der Steuerstromkreis für die Gebläsedrehzahl an Masse angelegt wird.
    • Die zwischen dem Steuerstromkreis Gebläsemotordrehzahl und Masse gemessene Spannung und das Tastverhältnis nehmen zu.

Afterblow (Gebläsenachlauf)

Der Afterblow (Gebläsenachlauf) ist eine Funktion, durch die der Verdampferkern getrocknet wird, indem der Gebläsemotor nach Abschalten des Motors noch weiter läuft. Dadurch wird das Mikrobenwachstum reduziert, das unerwünschte Gerüche nach sich ziehen kann. Bei Lieferung des Fahrzeugs ist die Afterblow-Funktion noch nicht freigeschaltet. Wenn die Afterblow-Funktion aufgrund von geruchsbedingten Bedenken erwünscht ist, muss sie erst mithilfe des Diagnose-Testers eingeschaltet werden. Damit die Afterblow-Funktion in Betrieb genommen werden kann, sind die folgenden Voraussetzungen erforderlich:

    •  Der Klimakompressor muss im letzten Schlüsselzyklus gelaufen sein.
    •  Die Anlagenspannung muss mindestens 11 Volt zum Starten und 10 Volt für den fortwährenden Betrieb betragen.
    •  Die Zündung muss mindestens 30 Minuten ausgeschaltet (OFF) sein.

Sobald die oben beschriebenen Bedingungen herrschen, tritt Folgendes ein:

    •  Das Gebläse läuft etwa 2 Minuten.
    •  Die Umlaufklappe stellt sich in die Außenluftposition.
    •  Das Luftverteilungsventil stellt sich in die Fußraumposition.

Luftzufuhr

Das Luftverteilungsstellglied regelt die Luftzufuhr. Das HLK-Steuergerät steuert das Stellglied, um den Luftstrom an den gewünschten Auslass zu leiten. Wenn die Bedienperson im Fahrzeug auf Entfrostung, Mischstufe oder Fußraum stellt, kuppelt die Kupplung der Klimaanlage ein und das Umlaufstellglied wird auf Außenluft gestellt. Der Luftstrom der verschiedenen Betriebseinstellungen lautet:

    • Instrumententafel - Außenluft und Umlaufeinlassluft, voller Luftstrom aus den Instrumententafelauslässen (I/P)
    • Zwei Ebenen - Instrumententafel (I/P) sowie vordere und hintere Fußraumauslässe
    • Fußraum - Kleiner Luftstrom an den linken und rechten Fensterauslässen, größerer Luftstrom aus den vorderen und hinteren Fußraumauslässen
    • Mischstufe - Fußraum- und Entfrostungsauslässe mit leichter Entlüftung aus den Auslässen der Instrumententafel (I/P)
    • Entfrostung - Entfrostungsauslässe mit kleinem Luftstrom aus den rechten und linken Fensterauslässen bzw. aus dem Fahrerfußraum sowie in sehr geringer Luftstrom aus dem hinteren Fußraumauslass

Umluftbetrieb

Das Rezirkulationsstellglied ist ein bidirektionaler 5-Draht-Elektromotor mit Rückmeldepotentiometer. Tiefpegel, 5-Volt-Referenz, Positionssignal und 2 Steuerstromkreise ermöglichen die Funktion der Stellglieder. Die Steuerstromkreise arbeiten entweder mit 0 oder 12 V, um die Bewegungen des Stellglieds zu koordinieren. Wenn das Stellglied stillsteht, fließen in beiden Steuerstromkreisen 0 Volt. Um das Stellglied zu bewegen, erdet das HLK-Steuergerät einen der beiden Steuerstromkreise und legt an den anderen eine Spannung von 12 V an. Das HLK-Steuergerät kehrt die Polarität der Steuerstromkreise um, um das Stellglied in die andere Richtung zu bewegen. Wenn sich die Stellgliedwelle dreht, ändert der Potentiometerkontakt die Spannug des Klappenpositionssignals entsprechend zwischen 0 und 5 Volt.

   


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