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Trennen, B-Säule

Ausbauverfahren

    Hinweis: Nur an den angegebenen Stellen schneiden. Wird außerhalb dieser Bereiche geschnitten, kann dies die strukturelle Integrität des Fahrzeugs beeinträchtigen. Der Türrahmen kann an den werkseitigen Nähten ersetzt werden, dies erfordert aber die Entfernung der Windschutzscheibe und des Daches. Die Schnittverfahren wurden entwickelt, um eine kosteneffizientere Alternative zum Komplettaustausch zu ermöglichen. Der genaue Schnittbereich wird vom Ausmaß der Schäden am Fahrzeug bestimmt.

  1. Das Airbagsystem (aufblasbares Zusatz-Rückhaltesystem) deaktivieren. Siehe SIR-Aktivierung und Deaktivierung .
  2. Das Batteriemassekabel abklemmen. Siehe Massekabel Batterie ab- und anklemmen .

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  4. Alle betroffenen Bleche und Bauteile ausbauen.
  5. Möglichst viele Schadstellen entsprechend der Werkvorgaben instandsetzen. Siehe Abmessungen Karosserie : C 105/Kurze Karosserie  → C100/Lange Karosserie .
  6. Warnung: Schaumstoff-Schalldämmungen müssen in einem Umkreis von 152,4 mm (6 in) aus Bereichen entfernt werden, in denen Karosserie-Reparaturen mit Flamme durchgeführt werden. Beim Wiedereinbauen von Schaumstoff-Schalldämmungen das Einatmen von Dämpfen vermeiden, da Verletzungen entstehen können.

  7. Die Einbaulage vermerken und gegebenenfalls vorhandene Dicht- und Korrosionsschutzmittel von der Reparaturstelle entfernen. Siehe Korrosionsschutzmaßnahmen .

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  9. Am ursprünglich eingebauten äußeren Türrahmen von der Unterkante des Türausschnitts 135 mm (5,3 in) (A) nach unten abmessen und eine horizontale Linie ziehen.

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    Hinweis: Innenbleche und Verstärkungen NICHT beschädigen.

  11. Blech an den Stellen schneiden, wo getrennt werden muss.

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  13. Alle werkseitig angebrachten Schweißstellen finden und ausbohren. Anzahl und Position der Schweißstellen für den Einbau des Reparaturteils beachten.
  14. Den beschädigten Bereich der Mittelsäule entfernen.

Einbauverfahren

  1. Den Austauschabschnitt der Mittelsäule so zurechtschneiden, dass er dem Originalblech entspricht. Die Trennungsfuge muss so bearbeitet werden, dass dort 1½ Mal die Blechstärke vorliegt.

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  3. Aus dem nicht gebrauchten Stück des Serviceteils eine 50 mm (2 in) Bremsträgerplatte (A) anfertigen. Die Bremsträgerplatte wie erforderlich zurichten, damit sie hinter die Trennungsfuge passt, wo keine Verstärkung ist.
  4. Entlang des Trennschnittes auf dem verbleibenden Originalteil 8 mm (5/16 in) große Bohrungen für die Lochpunktschweißung anbringen. Diese Bohrungen 13 mm (1/2 in) vom Rand entfernt und in Abständen von 40 mm (1½ in) anbringen.

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    Hinweis: In extrem beschädigten Bereichen, oder wo Strukturschweißkleber verwendet wurde, die Lochpunktschweißlöcher in einem Abstand von 40 mm (1½ in) setzen.

  6. Entsprechend den Stellen am Originalblech und entlang des Trennschnittes 8 mm (5/16 in) große Bohrungen für die Lochpunktschweißung im Serviceteil setzen.
  7. Alle Anschlussflächen entsprechend vorbereiten.
  8. 3M® Durchschweiß-Beschichtung P/N 05916 oder ein gleichwertiges Produkt auf alle Verbindungsflächen auftragen.

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  10. Die Bremsträgerplatte bis zur Hälfte in die Trennungsfuge einsetzen, festklemmen und mittels Lochpunktschweißung am Fahrzeug befestigen.
  11. Die Mittelsäule positionieren.

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  13. Lochpunktschweißung entsprechend durchführen.
  14. Hinweis: Um eine solide Schweißnaht mit minimalem Verzug unter Hitze zu erzeugen, sind 25 mm (1 in) Steppnahtschweißungen entlang der Naht in Abständen von 25 mm (1 in) vorzunehmen. Danach zurückgehen und die Steppnahtschweißung abschließen.

  15. Die Trennungsfuge mit einer Steppnaht versehen.
  16. Alle Schweißflächen säubern und vorbereiten.
  17. Gegebenenfalls vorhandene Dicht- und Korrosionsschutzmittel an die Reparaturstelle anbringen. Siehe Korrosionsschutzmaßnahmen .
  18. Den Bereich lackieren und instandsetzen. Siehe Lackierung Allgemeine Hinweise .
  19. Alle betroffenen Bleche und Bauteile einbauen.
  20. Das Batteriemassekabel anschließen. Siehe Massekabel Batterie ab- und anklemmen .
  21. SIR-System aktivieren. Siehe SIR-Aktivierung und Deaktivierung .
   


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