Cruze

Motorblock reinigen und prüfen

Spezialwerkzeug

EN-8087 Messgerät Zylinderbohrung

1. Rückstände von Gewindedichtmittel, Dichtungsmaterial oder Dichtmasse entfernen.
2. Die folgenden Bereiche mit Lösungsmittel reinigen:

•	Dichtflächen

•	Kühlkanäle

•

Ölkanäle

•	Lagerzapfen

3. Alle Gewinde- und gewindelosen Bohrungen mit Lösungsmittel reinigen.

Warnung: Siehe Warnung Schutzbrille und Druckluft im Abschnitt Vorwort.

4. Den Motorblock mit Druckluft trocknen.

1. Die Kurbelwellenlagerzapfen auf Beschädigung und durchgedrehte Lager überprüfen. Die Kurbelwellenlagerzapfen können nicht repariert werden, wenn die Kurbelwellenlagerzapfen beschädigt werden, muss die Motorblockbaugruppe ersetzt werden.
2. Alle Dichtungen und Kontaktflächen auf Beschädigungen prüfen, die Motorblockbaugruppe nach Bedarf reparieren oder ersetzen.
3. Alle Gewindebohrungen und gewindelosen Bohrungen auf Beschädigung und Verschmutzung prüfen.
4. Alle Schrauben auf Beschädigungen prüfen. Bei Beschädigung die Schrauben durch NEUE Teile ersetzen.
5. Die Zylinderwände auf Risse oder Beschädigungen prüfen. Die Zylinderlaufbuchsen können nicht repariert werden, wenn die Zylinder beschädigt sind, muss die Zylinderblockbaugruppe ersetzt werden.
6. Den Motorblock auf Risse prüfen. Risse nicht reparieren. Wenn Risse festgestellt werden, die Zylinderblockbaugruppe ersetzen.

1. Mit dem Messgerät EN-8087 (1) den Durchmesser der Zylinderbohrung 37,00 mm (1,457 in) von der Zylinderblockoberseite messen.
2. Die Messergebnisse mit Technische Daten Motor vergleichen.
3. Überschreitet der Zylinderdurchmesser die Vorgaben, so ist der Motorblock zu ersetzen.

1. Die Zylinderbohrung 10 mm (0,394 in) unter Verwendung des Messgerätes EN-8087 unterhalb der Zylinderblockoberfläche entlang der Druckflächen senkrecht zur Kurbelwellenmittellinie messen und die Messwerte notieren.
2. Die Zylinderbohrung 100 mm (3,936 in) unterhalb der Zylinderblockoberfläche entlang der Druckflächen senkrecht zur Kurbelwellenmittellinie messen und die Messwerte notieren.
3. Die 2 Messwerte voneinander subtrahieren. Das Ergebnis ist die Konizität des Zylinders.
4. Die Messergebnisse mit Technische Daten Motor vergleichen. Überschreiten die Zylinder die Vorgaben, so ist der Motorblock zu ersetzen.

1. Den Durchmesser des Zylinders jeweils zwischen den Kolbendruckseiten als auch im rechten Winkel hierzu 10 mm (0,394 in) unter der Kolbenoberfläche unter Verwendung des Messgerätes EN-8087 messen und diese Messungen aufzeichnen.
2. Die 2 Messwerte voneinander subtrahieren. Das Ergebnis ist die Rundlaufabweichung am oberen Zylinderende.
3. Den Zylinderdurchmesser auf der Druck- und Nichtdruckseite 100 mm (3,936 in) unterhalb der Zylinderblockoberseite messen. Die Messwerte notieren.
4. Die 2 Messwerte voneinander subtrahieren. Das Ergebnis ist die Rundlaufabweichung am unteren Zylinderende.
5. Die Messergebnisse mit Technische Daten Motor vergleichen. Überschreiten die Zylinderdurchmesser die Vorgaben, so ist der Motorblock zu ersetzen.

1. Sicherstellen, dass die Passflächen des Motorblocks sauber sind und keine Dichtmittelreste enthalten.
2. Die Oberfläche auf Verunreinigungen und Kratzer untersuchen, die die Dichtheit der Zylinderkopfdichtung beeinträchtigen könnten.
3. Ein Haarlineal (1) diagonal über die Passfläche des Zylinderblocks (2) legen.
4. An 4 Punkten das Spaltmaß zwischen dem Lineal (1) und der Oberfläche des Zylinderblocks (2) unter Verwendung einer Fühlerlehre messen.
5. Die Messergebnisse mit Technische Daten Motor vergleichen.
6. Liegt der Verzug unter 0,06 mm (0,003 in) so sind keinerlei Arbeiten erforderlich.
7. Ist die Deformierung größer als 0,06 mm (0,00236 in), so ist der Motorblock zu ersetzen.