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Objekterkennung - Beschreibung und Funktion

Das Ultraschall-System der Einparkhilfe wurde entwickelt, um Objekte im Fahrzeugweg beim Rückwärtsfahren bei Geschwindigkeiten von weniger als 8 km/h (5 MPH) zu erfassen und den Fahrer darüber zu informieren. Der Abstand und die Lage des Objekts wird von den 4 Parkpilotsensoren im hinteren Stoßfänger bestimmt. Die Einparkhilfe informiert den Fahrer durch akustische Warnsignale, die über das Radio ausgegeben werden.

Die Einparkhilfe besteht aus den folgenden Bauteilen:

Das Objekterfassungsmodul versorgt die vier Objekterfassungssensoren mit einer 8 Volt-Referenzspannung und einer Tiefpegel-Referenzspannung. Das Objekterfassungsmodul empfängt individuelle Signale von den vier Objekterfassungssensoren und bestimmt mithilfe dieser Signale die Lage und Entfernung eines Objekts. Sobald ein Objekt erfasst wird, sendet das Objekterfassungsmodul über den CAN-Bus eine Datenmeldung an das Radio und fordert die Ausgabe eines akustischen Warnsignals an.

Die Objekterkennungssensoren befinden sich im hinteren Stoßfänger. Mithilfe der Sensoren wird die Entfernung zwischen einem Objekt und dem Stoßfänger bestimmt. Die einzelnen Sensoren senden ein Ultraschallsignal aus, das von Objekten vor oder hinter dem Fahrzeug reflektiert wird. Diese Reflektionen werden von den Sensoren empfangen. Der Zeitunterschied zwischen dem Senden des Ultraschallsignals und dem Empfangen der Reflektion wird auch Alarmierungszeit des Sensors genannt, und mit ihr wird die Entfernung zum Objekt bestimmt. Die Sensoren melden diese Daten dem Objekterfassungsmodul.

Die Anzeige Einparkhilfe in der Instrumenteneinheit wird aktiviert, wenn die Objekterfassung eine Störung erkennt. Ist die Anzeige eingeschaltet, ist die Einparkhilfe deaktiviert.

Wenn sich ein Objekt im Messbereich des Sensors befindet, wird der Ultraschallimpuls reflektiert und vom sendenden oder einem benachbarten Sensor empfangen. Der Sensor wandelt dieses Signal in ein Spannungssignal um und sendet es an das Objekterfassungsmodul. Das Objekterfassungsmodul beurteilt die empfangenen Sensorsignale. Sobald sich ein Objekt innerhalb des Messbereichs befindet, sendet das Objekterfassungsmodul über den CAN-Bus eine Meldung an das Radio, damit dieses ein akustisches Warnsignal ausgibt. Der Messbereich beträgt 25-140 cm (9,84-55,12 in). Ab einer Entfernung von 140 cm (55,12 in) ist das akustische Warnsignal aktiv. Die Frequenz des akustischen Warnsignals nimmt mit abnehmender Entfernung zu. Ab einer Entfernung von 25 cm (9,84 in) ertönt das Warnsignal kontinuierlich.

Die Einparkhilfe kann durch Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert und deaktiviert werden.

Das Objekterfassungsmodul führt einen Selbsttest durch und prüft die Sensoren auf elektrische und mechanische Störungen. Dabei werden die Spannungsversorgung der einzelnen Sensoren und die Sensorsignale überwacht, die sich ändern müssen, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Ist das nicht der Fall, ist der Sensor akustisch blockiert oder defekt. Die Funktion der Sensoren kann durch Schmutz, Eis und Schnee beeinträchtigt werden. Außerdem prüft das Objekterfassungsmodul, ob der richtige Sensortyp installiert ist. Wenn bei einer dieser Prüfungen eine Störung festgestellt wird, wird ein Fehlercode mit entsprechendem Symptom gesetzt, die Einparkhilfe wird deaktivierten und die Anzeige, Einparkhilfe leuchtet in der Instrumenteneinheit auf.