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Kurbelwelle und Lager reinigen und prüfen

Spezialwerkzeug

    • EN-45059 Winkelmesser-Satz
    • GE-49449 Messuhr.

Gleichwertige Werkzeuge anderer Märkte, siehe Spezialwerkzeug .

Reinigungsverfahren

  1. Folgende Bauteile in Lösungsmittel reinigen:
  2. • Kurbelwellenlager
    • Pleuellager
    • Kurbelwellenzapfen
    • Kurbelzapfen
    • Ölkanäle Kurbelwelle
    • Gewindebohrungen Kurbelwelle

    Warnung: Siehe Warnung Schutzbrille und Druckluft im Vorwort.

  3. Die folgenden Bauteile mit Druckluft trocknen.
  4. • Kurbelwellenlager
    • Pleuellager
    • Kurbelwellenzapfen
    • Kurbelzapfen
    • Ölkanäle Kurbelwelle
    • Gewindebohrungen Kurbelwelle

Visuelle Inspektion


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  1. Folgende Sichtprüfungen durchführen:
  2. • Schraubenbohrung Kurbelwellenausgleich (1) auf beschädigtes Gewinde untersuchen.
    • Kurbelwellen-Keilnut (3) auf Schäden untersuchen.
    • Antriebsflächen (4) Ölpumpe auf Schäden untersuchen.
    • Kurbelwellenhauptzapfen (5) auf Schäden untersuchen.
    • Pleuelzapfen (6) Kurbelwelle auf Schäden untersuchen.
    • Ölkanäle (7) Kurbelwelle auf Verstopfung überprüfen.
    • Druckwandflächen (8) Kurbelwellenhauptlager auf Schäden untersuchen.
    • Kurbelwellen-Gegengewichte (9) auf Schäden untersuchen.
    • Den inneren Erregerring des Kurbelwellen-Positionssensors (10) auf Schäden untersuchen.
    • Dichtfläche (11) hintere Hauptöldichtung Kurbelwelle auf Schäden untersuchen.
    • Befestigungsfläche (12) Motorschwungrad Kurbelwelle auf Schäden untersuchen.
    • Kurbelwellen-Führungsloch (13) auf Schäden untersuchen.
    • Schraubenbohrungen (14) Motorschwungrad Kurbelwelle auf beschädigte Gewinde untersuchen.
  3. Kurbelwelle nach Bedarf reparieren oder ersetzen.

Kurbelwelle und Lager, Überprüfung

  1. Auf Krater oder Vertiefungen als Zeichen von Materialermüdung untersuchen. Abgeflachte Stellen an den Lagerhälften deuten auch auf Ermüdung hin.
  2. Vorder- und Rückseite der Lagerhälften auf zu starke Riefenbildung bzw. Verfärbung untersuchen.
  3. Die Hauptlager auf Materialverschmutzung überprüfen.
  4. Auf falschen Sitz untersuchen, der sich durch glänzende, glattgeriebene Stellen bemerkbar macht.

Prüfung des Axialspiels der Kurbelwelle


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    Hinweis : Bei eingebauter Kurbelwelle (2) mit Kurbelwellenlagerdeckeln.

  1. Die GE-49449 Messuhr (1) anbringen.
  2. • In der Halterung an der Vorderseite des Motorblocks anbringen.
    • Den Stift (1) der Messuhr an die Kurbelwelle setzen und einstellen.
  3. Das Längsspiel der Kurbelwelle messen.
  4. • Die Kurbelwelle in Längsrichtung bewegen.
    • Zulässiges Längsspiel der Kurbelwelle: 0,09-0,35 mm (0,0036-0,0138 in).
  5. Das Messgerät GE-49449 entfernen.

Rundlaufabweichung der Kurbelwelle, prüfen


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    Hinweis: Bei ausgebauter Kurbelwelle.

  1. Die Kurbelwelle in den Motorblock einsetzen.
  2. Die GE-49449 Messuhr anbringen.
  3. • Die Halterung am Motorblock anbringen.
    • Den Taststift der Messuhr an den Kurbelwellenlagerzapfen setzen und einstellen.
  4. Die Rundlaufabweichung der Kurbelwelle prüfen.
  5. • Die Kurbelwelle gleichmäßig drehen.
    • Maximal zulässige Rundlaufabweichung: 0,03 mm (0,0012 in).
  6. Das Messgerät GE-49449 entfernen.

Kurbelwellenlagerspiel prüfen (mit Plastigage)


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  1. Einen geeigneten Kunststoffmessstreifen auflegen.
  2. Plastigage (biegsamer Kunststoffstreifen) über die gesamte Breite des Pleuellagerzapfens (Pfeil) anlegen.


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  3. Das untere Kurbelgehäuse (1) anbringen.
  4. Achtung: Siehe Achtung, Befestigungselemente im Vorwort.

  5. Die 10 unteren Kurbelgehäuseschrauben (1) in einer Reihenfolge wie in der Grafik dargestellt einbauen und in drei Durchgängen anziehen:
  6. 3.1. Zuerst der Reihe nach auf 25 N·m (19 lb ft) festziehen.
    3.2. Danach im zweiten Durchgang mit Hilfe des EN-45059 Winkelmessers um weitere 45 Grad festziehen.
    3.3. Abschließend im dritten Durchgang mit Hilfe des EN-45059 Winkelmessers um weitere 90 Grad festziehen.

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    Hinweis: Die Kurbelwelle nicht drehen.

  7. Die 10 Schrauben am unteren Kurbelgehäuse in der Reihenfolge wie in der Grafik dargestellt entfernen.
  8. Das untere Kurbelgehäuse (1) entfernen.

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    Hinweis: Beim Ablesen des Wertes auf der Skala nicht Millimeter und Zoll durcheinanderbringen.

  10. Das Kurbelwellenlagerspiel messen.
  11. • Die Breite des breitgedrückten Kunststoffstreifens (Pfeil) auf der Messskala vergleichen.
    • Zulässiges Kurbelwellenlagerspiel: 0,02-0,04 mm (0,001-0,003 in).

Kurbelwellenlagerspiel prüfen (mit Innenmessschraube)

    Achtung: Siehe Achtung, Befestigungselemente im Vorwort.

    Hinweis: 

       • Bei ausgebauter Kurbelwelle.
       • Die richtige Anzugsreihenfolge beachten.

  1. Das untere Kurbelgehäuse mit den Kurbelwellenlagern im Motorblock einbauen.
  2. Achtung: Siehe Achtung, Befestigungselemente im Vorwort.


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  3. Das untere Kurbelgehäuse (1) anbringen.
  4. Die 10 unteren Kurbelgehäuseschrauben (1) in einer Reihenfolge wie in der Grafik dargestellt einbauen und in drei Durchgängen anziehen:
  5. 2.1. Zuerst der Reihe nach auf 25 N·m (19 lb ft) festziehen.
    2.2. Danach im zweiten Durchgang mit Hilfe des EN-45059 Winkelmessers um weitere 45 Grad festziehen.
    2.3. Abschließend im dritten Durchgang mit Hilfe des EN-45059 Winkelmessers um weitere 90 Grad festziehen.

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  6. Den Innentaster ansetzen und mit der Mikrometerschraube (1) justieren.

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  8. An 3 Punkten den Durchmesser des Kurbelwellenlagers messen.
  9. Mit dem Innenmessgerät an den Punkten I, II und III messen.

    Den mittleren Durchmesser des Kurbelwellenlagers errechnen.

    Formel: A+ B+ C /3.


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  10. An 2 Punkten den Durchmesser des Kurbelwellenlagerzapfens messen.
  11. Mit der Mikrometerschraube an den Punkten I und II messen.

  12. Den mittleren Durchmesser des Kurbelwellenlagerzapfens errechnen.
  13. Formel: I + II/2.

  14. Das Kurbelwellenlagerspiel ermitteln.
  15. Berechnungsformel: mittlerer Durchmesser des Kurbelwellenlagers minus mittlerer Durchmesser des Kurbelwellenlagerzapfens.

  16. Vergleich von Nenn- und Istwert.
  17. Zulässiges Kurbelwellenlagerspiel: 0,02-0,04 mm (0,001-0,003 in).

   


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