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Motor Kompressionsdruck prüfen

Spezialwerkzeug

EN-48248 Messgerät Zylinderkompressionsdruck

Gleichwertige Werkzeuge anderer Märkte, siehe Spezialwerkzeug .

  1. Sicherstellen, dass die Batterien des Fahrzeugs in gutem Zustand und voll aufgeladen sind.
  2. Das Fahrzeug starten und warten, bis der Motor die normale Betriebstemperatur erreicht hat.
  3. Den Motor ausschalten.
  4. Den Kurbelwellensensor trennen.
  5. Das Relais der Kraftstoffpumpe aus dem Sicherungsblock im Motorraum entfernen.
  6. Alle 4 Kraftstoffeinspritzventile ausbauen. Um gültige Messergebnisse zu erhalten, müssen bei jeder Zylinderprüfung alle 4 Einspritzdüsen aus dem Motor ausgebaut werden.
  7. Hinweis: Die Dauer der Anlasserbetätigung für die Kompressionsdruckprüfung muss weniger als 10 Sekunden betragen und in Intervallen von je 30 Sekunden erfolgen.

  8. Den Motor mit dem Anlasser 5 Sekunden lang durchdrehen, um sämtliches Fremdmaterial aus den Zylindern zu entfernen.
  9. Vor der Kompressionsmessung sicherstellen, dass die Anlassdrehzahl höher als 140 min-1 ist. Andernfalls die Ursache der zu niedrigen Anlassdrehzahl beheben, bevor die Kompressionsprüfung fortgesetzt wird. Siehe Motor dreht langsam an .
  10. Den EN-48248 Adapter in die Einspritzdüsenbohrung des zu prüfenden Zylinders installieren.
  11. Mit dem Anlasser des Fahrzeugs den Motor 4 Verdichtungstakte am zu prüfenden Zylinder machen lassen.
  12. Den Kompressionsdruckprüfer beobachten und während der Kompressionsdruckprüfung die Messwerte aufzeichnen. Der Zylinder ist normal, wenn sich der Kompressionsdruck schnell und gleichmäßig auf den angegebenen Wert aufbaut. Ein Problem liegt dann vor, wenn der Kompressionsdruck beim ersten Takt gering ist, sich in den folgenden Takten aufbaut, aber nicht den Sollwert erreicht.
  13. Die Kompressionsdruckwerte für jeden geprüften Zylinder notieren.
  14. Den Kompressionsdruckprüfer aus der Kraftstoffeinspritzdüsenbohrung ausbauen.
  15. Die Schritte 9 bis 13 für die restlichen Zylinder wiederholen. Es müssen alle 4 Zylinder geprüft werden, um gültige Testergebnisse zu erhalten. Die Ablesewerte aufzeichnen.
  16. Der normale Kompressionsdruck beträgt für jeden Zylinder 2600 kPa (377 psi). Der Druckunterschied zwischen einem vermeintlich defekten Zylinder und dem durchschnittlichen Kompressionsdruck aller 4 Zylinder darf höchstens 260 kPa (37 psi) betragen.
  17. • Normal - Der Kompressionsdruck baut sich schnell und gleichmäßig bis zum vorgegebenen Kompressionsdruck eines jeden Zylinders auf.
    • Undichte Kolbenringe - Die Verdichtung ist beim ersten Hub gering. Die Verdichtung baut sich mit den nachfolgenden Hüben auf, erreicht jedoch nicht den Normalwert.
    • Undichte Ventile - Die Verdichtung ist beim ersten Hub gering. Die Verdichtung baut sich mit den nachfolgenden Hüben gewöhnlich nicht auf.
   


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