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Anpassungswerte Getriebe Beschreibung

Beim Hochschalten verwendet das 6T30/40/45-Getriebe ein System zur Leitungsdruckregelung, um den normalen Verschleiß der Getriebebauteile zu kompensieren. Da sich die Betätigungsbauteile innerhalb des Getriebes im Laufe der Zeit abnutzen oder verändern, nimmt die Schaltdauer (die erforderliche Zeit, bis die Kupplung einrückt) zu bzw. ab. Um diese Änderungen auszugleichen, passt das Steuergerät Getriebe (TCM) die Druckanforderungen an die einzelnen Druckregler an, damit die ursprünglich kalibrierten Schaltzeiten aufrechterhalten werden. Das automatische Anpassungsverfahren wird auch als „adaptives Anlernen“ bezeichnet und dient dazu, ein gleichmäßiges Schaltgefühl zu gewährleisten und die Lebenszeit des Getriebes zu erhöhen. Das Steuergerät Getriebe (TCM) überwacht den Eingangsdrehzahlsensor (ISS) und den Ausgangsdrehzahlsensor (OSS) des Automatikgetriebes während der angeforderten Schaltvorgänge, um zu bestimmen, ob ein Schaltvorgang zu schnell (hart) oder zu langsam (weich) erfolgt, und passt das Signal des betreffenden Druckreglers an, damit das gespeicherte Schaltgefühl aufrechterhalten bleibt.

Zweck dieser Anpassungsfunktion ist es, die Schaltqualität für die einzelnen Fahrzeug-Schaltsteuersysteme automatisch auszugleichen. Die Anpassungsfunktion ist ein kontinuierlicher Prozess, der dabei hilft, eine optimale Schaltqualität während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs aufrechtzuerhalten.

   


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