Scheibenbremsbeläge in regelmäßigen Intervallen untersuchen, oder wann immer Räder- und Reifenbaugruppe aus dem Fahrzeug ausgebaut werden.
Ist ein Ersatz erforderlich, sind die Scheibenbremsbeläge immer Achsweise zu ersetzen.
Beide Kanten der Reibbelagsflächen der Scheibenbremsbeläge (3) untersuchen. Die höchste Verschleißrate tritt im Regelfall an der nachgeführten Kante der Scheibenbremsbeläge auf.
Die Stärke der Scheibenbremsbeläge (3) untersuchen, um sicherzustellen, dass diese nicht vorzeitig verschlissen sind. Das Verschleißbild der Scheibenbremsbeläge sollte je Achssatz ungefähr gleichmäßig verteilt sein.
Die vorderen Bremsbacken verfügen über integrierte, akustische Verschleißsensoren (1). Mit Erreichen des mindestens zulässigen Stärkenmaßes des Scheibenbremsbelages, liegt der Verschleißsensor an der Bremsscheibe (2) an. Die Verschleißanzeige wird dann während der Raddrehung ein hörbares, hochfrequentes Warngeräusch erzeugen.
Scheibenbremsbeläge ersetzen, wenn die Reibungsfläche (3) auf innerhalb 2,00 mm (0,079 Zoll) der Trägerplatten abgenutzt ist.
Sicherstellen, dass sämtliche Ausgleichsscheiben der Scheibenbremsbeläge, die erforderlich sein könnten, in Einbaulage sind und nicht beschädigt oder übermäßig korrodiert sind. Fehlende oder beschädigte Ausgleichsscheiben ersetzen, um die ordnungsgemäße Leistung der Scheibenbremse zu bewahren.
Scheibenbremsbeläge ersetzen, wenn diese sich von den Trägerplatten getrennt haben.
Reibbelagsflächen der Scheibenbremsbeläge auf Rissbildung oder Schäden untersuchen, die eine Geräuschbildung verursachen könnten oder die Leistung der Scheibenbremse anderweitig beeinträchtigen könnte.