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Datenverbindungen Beschreibung und Funktion

Stromkreisbeschreibung

Die Kommunikation unter den Steuergeräten erfolgt über die seriellen Datenstromkreise des High-Speed-GMLAN, des CAN sowie des Keyword 2000. Die Module, die Echtzeitkommunikation benötigen, sind am Netz High-Speed-GMLAN oder am CAN-Netz angeschlossen. Einige Steuergeräte verwenden das GMLAN/CAN-Netz zur Kommunikation untereinander, und verwenden den separaten seriellen Datenstromkreis Keyword 2000 nur zur Kommunikation mit einem Diagnose-Tester. Siehe Liste der Steuergeräte und der Busse, auf denen sie kommunizieren.

Stromkreisbeschreibung High-Speed-GMLAN

Hinweis: Ein Fehlercode Verlust von seriellen Daten bedeutet nicht eine Fehlfunktion des Moduls, in dem der Code gesetzt ist.

Der Datenverbindungsstecker (DLC) ermöglicht dem Diagnose-Tester die Kommunikation mit dem seriellen Datenstromkreis High-Speed-GMLAN. Die seriellen Daten werden auf zwei verdrillten Drähten, die Geschwindigkeiten bis zu 500 kb/s ermöglichen, übertragen. Das verdrillte Paar ist mit Widerständen von 120 Ω abgeschlossen. Die Widerstände werden benutzt, um Geräusche auf dem High-Speed-GMLAN-Bus während des normalen Fahrzeugbetriebs zu verringern. High-Speed-GMLAN ist ein differenzieller Bus. Der serielle Datenbus High-Speed-GMLAN (+) und der serielle Datenbus High-Speed-GMLAN (-) werden von einem Ruhe- oder Leerlauflevel zu gegenüberliegenden Extremen getrieben. Das Leerlaufniveau, das ca. 2,5 Volt entspricht, wird als rezessive übermittelte Daten betrachtet und als eine logische 1 interpretiert. Das Treiben der Leitungen zu ihren Extremen addiert ein Volt zum seriellen Datenbus High-Speed-GMLAN (+) und subtrahiert ein Volt zum seriellen Datenbus High-Speed-GMLAN (-). Dieser dominante Zustand wird als eine logische 0 interpretiert. GMLAN-Netzmanagement unterstützt selektives Starten und basiert auf virtuellen Netzen. Ein virtuelles Netz ist eine Sammlung von Signalen, die als Reaktion auf ein Fahrzeugereignis gestartet werden. Das Starten eines virtuellen Netzes bedeutet, dass ein bestimmter Aspekt der Fahrzeugfunktion angefragt wurde. Ein virtuelles Netz wird von virtuellen Geräten unterstützt, was eine Sammlung von Signalen darstellt, die von einem einzelnen physischen Gerät besessen werden. Damit kann ein beliebiges physikalisches Gerät ein oder mehrere virtuelle Geräte besitzen. Die Signalüberwachung ist der Prozess zu bestimmen, ob ein erwartetes Signal empfangen wird oder nicht. Failsofting ist die Fähigkeit, ein Signal durch einen Standardwert oder einen Standardalgorithmus bei fehlen eines gültigen Signals zu ersetzen. Einige Meldungen werden auch als ein Herzschlag eines virtuellen Gerätes interpretiert. Wenn ein solches Signal verloren gehen, setzt die Anwendung einen Code keine Kommunikation gegen das entsprechende virtuelle Gerät.

Controller Area Network (CAN) - Stromkreisbeschreibung

Die serielle Datenleitung des Controller Area Network (CAN) kommuniziert nicht über den Datenverbindungsstecker (DLC) mit dem Diagnose-Tester. Die serielle Datenleitung des CAN ist ein serieller Hochgeschwindigkeits-Datenbus, der für den Informationsaustausch des Steuergeräts Motor (ECM) mit dem Steuergerät Getriebe (TCM) verwendet wird. Typische Datenübertragungsgeschwindigkeiten müssen hoch genug sein, um die erforderliche Reaktion in Echtzeit sicherzustellen.

Das innerhalb des CAN-Netwerks für die Adressierung verwendete Schema ordnet jeder Meldung eine Kennzeichnung zu, wodurch jede Meldung eine unverwechselbare Identifizierung erhält. Durch die Identifizierung wird der Inhalt der Meldung klassifiziert. Jedes Steuergerät verarbeitet nur jene Meldungen, deren Kennungen in der Akzeptanzliste des Steuergeräts gespeichert sind. Auf diese Weise werden auf dem CAN-Netzwerk die Meldungen gefiltert.

Die Kennung kennzeichnet sowohl den Dateninhalt als auch die Priorität der übermittelten Meldung. Jedes Steuergerät kann seine wichtigsten Daten übertragen, sobald der Datenbus nicht besetzt ist. Übertragen mehr als ein Steuergerät gleichzeitig Daten, so erhält die Meldung mit der höchsten Priorität ersten Zugang. Erhält ein Steuergerät keinen Zugang, schaltet es automatisch in den Empfangsmodus und wiederholt anschließend den Sendeversuch, sobald der Bus wieder frei ist.

Keyword 2000 - Beschreibung des seriellen Datenstromkreises

Die Keyword-Protokolle verwenden eine bidirektionale Eindraht-Datenleitung zwischen dem Steuergerät und dem Diagnose-Tester. Die Mitteilungsstruktur ist eine Anordnung von Anfrage und Antwort. Keyword 2000 wird nur zur Diagnose mit dem Diagnose-Tester verwendet. Die Steuergeräte tauschen keine Daten übe diese Systeme aus.

Datenverbindungsstecker (DLC)

Der Datenverbindungsstecker (DLC) ist ein standardisierter Stecker mit 16 Pins. Steckeraufbau und -lage sind von einem industrieweiten Standard vorgegeben und müssen folgende Bedingungen erfüllen:

    • Pin 1 Low-Speed-GMLAN-Kommunikationsklemme
    • Pin 3 serieller Bus Mid-Speed-GMLAN (+) Klemme
    • Pin 4 Leistung Diagnose-Tester Masseklemme
    • Pin 5 gemeinsames Signal Masseklemme
    • Pin 6 serieller Datenbus High-Speed-GMLAN (+) Klemme
    • Pin 7 Passwort 2000 Klemme serieller Datenbus
    • Pin 8 Anschlussklemme serieller Datenbus Keyword 2000
    • Pin 11 serieller Bus Mid-Speed-GMLAN (-) Klemme
    • Pin 12 serieller Bus Fahrwerk High-Speed-GMLAN Klemme
    • Pin 13 serieller Bus Fahrwerk High-Speed-GMLAN Klemme
    • Pin 14 serieller Datenbus High-Speed-GMLAN (-) Klemme
    • Pin 16 Diagnose-Tester Leistung, Klemme Batterieplusschaltung

Referenz serielle Daten

Der Diagnose-Tester kommuniziert über die verschiedenen Busse im Fahrzeug. Wenn ein Diagnose-Tester an einem Fahrzeug installiert wird, versucht es mit jedem Modul zu kommunizieren, das sich als Option im Fahrzeug befinden könnte. Wenn eine Option nicht im Fahrzeug vorhanden ist, zeigt der Diagnose-Tester No Comm (keine Kommunikation) für das Steuergerät dieser Option an. Um falsche Diagnosen bei keine Kommunikation mit einem spezifischen Modul zu vermeiden, siehe Datenverbindungen Referenzliste für eine Liste von Modulen, die Busse, mit denen sie kommunizieren, und die RPO-Codes für ein spezifisches Modul.

   


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