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Leitungsdrucküberprüfung

Tabelle 1: Ergebnis Leitungsdruckprüfung
Tabelle 2: Diagnose Leitungsdruckprüfung

Verzögerungsprüfung

    Hinweis: 

       • Bei dieser Prüfung unbedingt mindestens eine Minute warten, nachdem der Wählhebel zurück auf N bewegt wurde, bevor mit der nächsten Messung begonnen wird!
       • Die Messung unbedingt bei vollständig warmgefahrenem Motor durchführen.

  1. Nach dem Kontrollieren des Automatikgetriebe (AT)-Füllstandes die Vorder- und Hinterräder sicher blockieren und die Bodenbremse nach unten drücken.
  2. Motor anlassen und den Wählhebel von "N" nach "D" bewegen. Unter Verwendung einer Stoppuhr die Zeit von diesem Punkt bis zum fühlbaren Schaltpunkt messen.
  3. Auf gleiche Weise den Zeitverzug für die Schaltung von N in R messen.

Zeitverzug

Ergebnis

Problemursache

Fahrstufen N - D = 1,0 Sekunden

Der Zeitverzug beim Schalten von N in D überschreitet den Sollwert.

    • Langsamgangkupplung rutscht
    • Freilaufkupplung rutscht
    • Öldichtung des Kupplungskolbens beschädigt
    • Leitungsdruck zu niedrig

Fahrstufen N - R = 1,0 Sekunden

Der Zeitverzug bei Schaltung von "N" in "R" überschreitet den Sollwert.

    • Langsam- und Rückwärtsgang-Bremse rutscht
    • Rückwärtsgang-Kupplung rutscht
    • Öldichtung des Brems- oder Kupplungsbolzens beschädigt
    • Leitungsdruck zu niedrig

Öldruckprüfung

Spezialwerkzeug

    • DT-46450-01 Öldruckmanometer
    • DT-50046 Adapter, Öldruckmanometer

Gleichwertige Werkzeuge anderer Märkte, siehe Spezialwerkzeug .


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  1. Den Füllstand und Zustand des Automatikgetriebeöls (ATF) überprüfen. Siehe Getriebeölstand und Zustand prüfen .
  2. Motor abstellen.
  3. Den Bohrungsstopfen Leitungsdruckprüfung ausbauen (1).
  4. Den Öldruckmanometer DT-46450-01 und den Öldruckmanometer-Adapter DT-50046 an der Bohrung für die Öldruckprüfung im Getriebegehäuse ansetzen.
  5. Warnung: Ständig die Bremse betätigen, damit es nicht zu unerwarteten Bewegungen des Fahrzeugs kommt. Es kann zu Personenschäden kommen, wenn sich das Fahrzeug unerwartet bewegt.

  6. Die Vorder- und Hinterräder blockieren und die Feststellbremse vollständig anziehen.
  7. Hinweis: 

       • Sicherstellen, dass nach Anbau des Öldruckmanometers kein Automatikgetriebeöl (ATF) austritt.
       • Die Festbremsung jeweils nicht länger als 5 Sekunden halten. Vor Beginn der nächsten Überprüfung unbedingt das Getriebe mindestens 30 Sekunden lang im Leerlauf abkühlen lassen.

  8. Motor starten und Fußbremse betätigen. Den Öldruck in den Fahrstufen D und R im Leerlauf und bei Festbremsung messen.
  9. Die Ergebnisse der Leitungsdruckprüfung mit den Leitungsdruck-Werten in der folgenden Tabelle vergleichen. Handelt es sich bei einem Leitungsdruck-Wert nicht um einen Sollwert, siehe die Diagnose Leitungsdruckprüfung in dieser Prozedur zur weiteren Beurteilung.
  10. Motor abstellen.
  11. Den Öldruckmanometer DT-46450-01 und den Öldruckmanometer-Adapter DT-50046 entfernen.
  12. Den Bohrungsstopfen Leitungsdruckprüfung einbauen (1).

Ergebnis Leitungsdruckprüfung

Arbeitsoperation Motor

Fahrstufe D

Fahrstufe R

Leerlauf

461 kPa (67 psi)

587 kPa (85 psi)

Festbremsung

1170 kPa (170 psi)

1491 kPa (216 psi)

Diagnose Leitungsdruckprüfung

Ergebnis

Mögliche Ursache

Fahrstufe D

Fahrstufe R

    • Öldruck oberhalb Sollwert im Leerlauf
    • Öldruck oberhalb Sollwert bei Absterben des Motors

Ventilgehäuse defekt

    • Öldruck unter Sollwert im Leerlauf
    • Öldruck beim Festbremsen des Motors unter dem Sollwert
    • Ölpumpe defekt
    • Öldichtring am Kolben der Kupplung, Niedriger Gang beschädigt
    • Öldichtring am Kolben der Kupplung, Rückwärtsgang beschädigt
    • Öldichtung am Kolben der Langsam- und Rückwärtsgang-Bremse beschädigt
   


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