- Das Fahrzeug anheben und abstützen.
- Den Einbauort der Reifen an den Radbolzen und die einzelnen Räder und Reifen entsprechend markieren: VL, VR, HL, HR.
- Reifen-/Radbaugruppen vom Fahrzeug abbauen.
- Alle Reifen genau auf einen einwandfreien und gleichmäßig Sitz der Reifenwulste prüfen.
- Wenn einer der Reifenwulste nicht richtig oder gleichmäßig sitzt, den Reifenwulst neu montieren und mit Schritt 6 fortfahren. Siehe Räder/Reifen Ausbau und Einbau .
- Eine Reifen-/Radbaugruppe in eine Auswuchtmaschine einbauen.
Reifen-/Radbaugruppe in der Auswuchtmaschine mit einem Konus durch die Rückseite des mittleren Führungslochs ausrichten.
- Ein Band (1) auf den Umfang der einzelnen Reifen in der Mitte des Reifenprofils kleben.
Durch das Bekleben des Reifenprofils mit Klebeband kann die Rundlaufabweichung genau bestimmt werden.
- Die Messuhr so am beklebten Teil des Reifenprofils ansetzen, dass die Messuhr senkrecht zur Profiloberfläche steht.
- Die Reifen-/Radbaugruppe langsam eine ganze Umdrehung drehen, um den niedrigsten Punkt zu finden.
- Die Messuhr am niedrigsten Punkt auf Null stellen.
- Die Reifen-/Radbaugruppe eine weitere ganze Drehung drehen und die gesamte Rundlaufabweichung messen.
Technische Daten
Maximale Rundlaufabweichung der ausgebauten Rad-/Reifenbaugruppe: 1,27 mm (0,050 in)
- Die Messuhr an einer ebenen Stelle der Reifenseitenwand möglichst nah am Reifenprofil so ansetzen, dass die Messuhr senkrecht zur Seitenwandfläche steht.
- Die Reifen-/Radbaugruppe langsam eine ganze Umdrehung drehen, um den niedrigsten Punkt zu finden. Durch Lagenverbindungen verursachte Beulen und Vertiefungen ignorieren.
- Die Messuhr am niedrigsten Punkt auf Null stellen.
- Die Reifen-/Radbaugruppe eine weitere ganze Drehung drehen und die gesamte Planlaufabweichung messen. Durch Lagenverbindungen verursachte Beulen und Vertiefungen ignorieren und die mittlere Planlaufabweichung ermitteln.
Technische Daten
Maximale Planlaufabweichung der ausgebauten Rad-/Reifenbaugruppe: 1,27 mm (0,050 in)
- Schritte 6 bis 15 wiederholen und die Rundlauf- und Planlaufabweichung aller Reifen-/Radbaugruppen messen.
- Wenn EIN Messwert für den Schlag der Reifen-/Radbaugruppen NICHT die Vorgaben erfüllt, mit Schritt 19 fortfahren.
- Wenn ALLE Messwerte für den Schlag der Reifen-/Radbaugruppen die Vorgaben erfüllen, ist der Schlag der ausgebauten Reifen-/Radbaugruppen akzeptabel.
- Die Messuhr an der horizontalen Außenfläche des Radfelgenflanschs bei montiertem Reifen so ansetzen, dass die Messuhr senkrecht zur Radfelgenflanschfläche steht.
Der Schlag des Rads muss am Innen- und Außenfelgenflansch gemessen werden, sofern die Radkonstruktion das erlaubt. Durch Lackierung und Verschweißung verursachte Beulen und Vertiefungen ignorieren.
- Die Reifen-/Radbaugruppe langsam eine ganze Umdrehung drehen, um den niedrigsten Punkt zu finden.
- Die Messuhr am niedrigsten Punkt auf Null stellen.
- Die Reifen-/Radbaugruppe eine weitere ganze Drehung drehen und die gesamte Rundlaufabweichung des Rads messen.
Technische Daten
• | Maximale Rundlaufabweichung Leichtmetallrad, Rad ausgebaut, Reifen montiert: 0,762 mm (0,030 in) |
• | Maximale Rundlaufabweichung Stahlrad, Rad ausgebaut, Reifen montiert: 1,015 mm (0,040 in) |
- Die Messuhr an der vertikalen Außenfläche des Radfelgenflanschs bei montiertem Reifen so ansetzen, dass die Messuhr senkrecht zur Radfelgenflanschfläche steht.
Der Schlag des Rads muss am Innen- und Außenfelgenflansch gemessen werden, sofern die Radkonstruktion das erlaubt. Durch Lackierung und Verschweißung verursachte Beulen und Vertiefungen ignorieren.
- Die Reifen-/Radbaugruppe langsam eine ganze Umdrehung drehen, um den niedrigsten Punkt zu finden.
- Die Messuhr am niedrigsten Punkt auf Null stellen.
- Die Reifen-/Radbaugruppe eine weitere ganze Drehung drehen und die gesamte Planlaufabweichung des Rads messen.
Technische Daten
• | Maximale Planlaufabweichung Leichtmetallrad, Rad ausgebaut, Reifen montiert: 0,762 mm (0,030 in) |
• | Maximale Planlaufabweichung Stahlrad, Rad ausgebaut, Reifen montiert: 1,143 mm (0,045 in) |
- Schritte 19 bis 26 wiederholen, bis die Rund- und Planlaufabweichungen aller Reifen-/Radbaugruppen gemessen wurden, bei denen der Messwert für den Schlag NICHT die Vorgaben erfüllt hat.
- Wenn ein Messwert für den Schlag des Rads NICHT die Vorgaben erfüllt, mit Radschlag messen - Reifen ausgebaut fortfahren.
- Für Räder, bei denen die Messwerte des Radschlags die Vorgaben ERFÜLLEN, aber die Messwerte des Schlags der Reifen-/Radbaugruppe NICHT die Vorgaben erfüllen, den Reifen ersetzen und die Baugruppe auswuchten. Siehe Räder/Reifen auswuchten .
- Nach dem Wechsel eines Reifens immer den Schlag des entsprechenden Reifens und der Radbaugruppe bzw. der Radbaugruppen neu messen.
- Unter Beachtung der zuvor angebrachten Markierungen die Reifen-/Radbaugruppen am Fahrzeug anbauen.
- Das Fahrzeug absenken.
- Bei den Reifen-/Radbaugruppen, bei denen der Messwert des Radschlags die Vorgaben NICHT erfüllt hat, die zusammengehörigen Reifen und Räder markieren.
- Reifen vom Rad demontieren. Siehe Reifen ersetzen .
- Das Rad in eine Auswuchtmaschine einbauen.
- Rad in der Auswuchtmaschine mit einem Konus durch die Rückseite des mittleren Führungslochs ausrichten.
- Die Messuhr an der horizontalen Innenfläche des Radfelgenflanschs bei demontiertem Reifen so ansetzen, dass die Messuhr senkrecht zur Radfelgenflanschfläche steht.
Der Radschlag muss am Innen- und Außenflansch der Felge gemessen werden. Durch Lackierung und Verschweißung verursachte Beulen und Vertiefungen ignorieren.
- Das Rad langsam eine ganze Umdrehung drehen, um den niedrigsten Punkt zu finden.
- Die Messuhr am niedrigsten Punkt auf Null stellen.
- Das Rad eine weitere ganze Drehung drehen und die gesamte Rundlaufabweichung des Rads messen.
Technische Daten
• | Maximale Rundlaufabweichung Leichtmetallrad, Rad ausgebaut, Reifen demontiert: 0,762 mm (0,030 in) |
• | Maximale Rundlaufabweichung Stahlrad, Rad ausgebaut, Reifen demontiert: 1,015 mm (0,040 in) |
- Die Messuhr an der vertikalen Innenfläche des Radfelgenflanschs bei demontiertem Reifen so ansetzen, dass die Messuhr senkrecht zur Radfelgenflanschfläche steht.
Der Radschlag muss am Innen- und Außenflansch der Felge gemessen werden. Durch Lackierung und Verschweißung verursachte Beulen und Vertiefungen ignorieren.
- Das Rad langsam eine ganze Umdrehung drehen, um den niedrigsten Punkt zu finden.
- Die Messuhr am niedrigsten Punkt auf Null stellen.
- Das Rad eine weitere ganze Drehung drehen und die gesamte Planlaufabweichung des Rads messen.
Technische Daten
• | Maximale Planlaufabweichung Leichtmetallrad, Rad ausgebaut, Reifen demontiert: 0,762 mm (0,030 in) |
• | Maximale Planlaufabweichung Stahlrad, Rad ausgebaut, Reifen demontiert: 1,143 mm (0,045 in) |
- Schritte 2 bis 12 wiederholen, bis die Rund- und Planlaufabweichungen aller Räder bei ausgebautem Reifen gemessen wurden, bei denen der Messwert für den Schlag bei montiertem Reifen die Vorgaben NICHT erfüllt hat.
- Wenn ein Messwert für den Schlag bei ausgebautem Reifen NICHT die Vorgaben erfüllt, das Rad ersetzen.
Beim Austausch von Rädern immer den Schlag der neuen Räder messen.
- Für Räder, bei denen die Messwerte des Radschlags die Vorgaben ERFÜLLEN, aber die Messwerte des Schlags der Reifen-/Radbaugruppe NICHT die Vorgaben erfüllen, den Reifen ersetzen und die Baugruppe auswuchten. Siehe Räder/Reifen auswuchten .
- Unter Beachtung der zuvor angebrachten Markierungen die Reifen an den Rädern montieren und die Baugruppen auswuchten. Siehe Räder/Reifen auswuchten .
Immer den Schlag von Reifen-/Radbaugruppen messen, bei denen die Reifen demontiert und montiert wurden.
- Unter Beachtung der zuvor angebrachten Markierungen die Reifen-/Radbaugruppen am Fahrzeug anbauen.
- Das Fahrzeug absenken.