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Reifendruck-Überwachungssystem Beschreibung und Funktion

Das Reifendrucküberwachungssystem (TPM) warnt den Fahrer vor einem wesentlichen Abfall oder Ansteigen des Reifendrucks in jedem der 4 Reifen und ermöglicht dem Fahrer die Anzeige der einzelnen Reifendruckwerte und deren Positionen auf dem Fahrer-Info-Center (DIC).

Das System nutzt zur Durchführung der Systemfunktionen das Karosserieelektronikmodul (BCM), das Fahrer-Info-Center (DIC), den Empfänger Fernbedienung Zentralverriegelung (RCDLR), einen Radiofrequenzen (RF) übertragenden Drucksensor in jedem Zusammenbau Rad/Reifen und den seriellen Datenstromkreis. Jeder Sensor verfügt über eine interne Stromversorgung mit einem Wartungsintervall von 10 Jahren.

Bei stehendem Fahrzeug ist der interne Beschleunigungsmesser der Sensoren nicht aktiv, wodurch die Sensoren in einen stationären Zustand versetzt werden. In diesem Zustand nehmen die Sensoren den Reifendruck alle 30 Sekunden auf und senden überhaupt nicht, wenn sich der Reifendruck nicht ändert. Mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit aktiviert die Zentrifugalkraft den internen Beschleunigungsmesser, wodurch die Sensoren in den Rollmodus übergehen. In diesem Modus nehmen die Sensoren den Reifenluftdruck alle 30 Sekunden auf und senden fortlaufend alle 60 Sekunden. Der RCDLR empfängt und übersetzt die Daten jeder RF-Übertragung der Sensoren in Sensorpräsenz, Sensormodus und Reifenluftdruck. Der RCDLR sendet den Reifenluftdruck und die Radlage über den seriellen Datenstromkreis an das Fahrer-Info-Center (DIC), wo sie angezeigt werden.

Die Sensoren vergleichen ständig ihren letzten Druckwert mit dem aktuell gemessenen Druck und übertragen um Modus Nachmessung wenn eine Änderung von 8,3 kPa (1,2 psi) im Reifendruck entweder im stationären oder im rollenden Zustand erkannt wurde. Wenn das TPM-System einen signifikanten Verlust feststellt, oder eine Zunahme des Reifenluftdrucks, leuchtet das Symbol Reifendruck-Überwachungssystemanzeige auf dem IPC auf und falls vorhanden, wird eine Meldung "Reifenluftdrucktyp überprüfen" auf dem DIC angezeigt. Sowohl das Anzeigesymbol als auch die DIC-Meldung können durch Anpassen des Reifenluftdrucks auf die empfohlenen kPa/psi und Fahren des Fahrzeugs über 40 km/h (25 mph) für mindestens 2 Minuten gelöscht werden

Wird die Stromversorgung vom RCDLR abgeklemmt oder die Batteriespannung abgeklemmt, so bleibt jede TPM-Sensor-ID erhalten, alle Daten zum Reifendruck gehen jedoch verloren. Unter diesen Umständen kann der RCDLR nicht voraussetzen, dass die Reifendruckwerte über einen unbekannten Zeitraum aufrecht erhalten wurden. Falls vorhanden, zeigt das Fahrer-Info-Center nur Striche an. Der Diagnose-Tester ist bezüglich des Reifenluftdrucks auf einen Ausgangswert von 1020 kPa (148 psi) je Reifen eingestellt. Durch Fahren des Fahrzeugs für mindestens 2 Minuten oberhalb 40 km/h (25 mph) werden die Sensoren aktiviert, wodurch das DIC die aktuellen Reifendruckwerte anzeigt. Das TPM-Spezialwerkzeug EL-46079/J-46079 oder die Methode Druck erhöhen/senken können ebenfalls zur Sensoraktivierung verwendet werden.

Der RCDLR hat die Fähigkeit, Störungen innerhalb des TPM-Systems zu erfassen. Im Falle des Setzens eines Fehlercodes wird das Symbol für die Reifendruck-Überwachungssystemanzeige im IPC 1 Minute lang blinken und dann eingeschaltet bleiben, nachdem die Zündung eingeschaltet wird und die Glühlampenprüfung im IPC abgeschlossen wurde. Jede erkannte Funktionsstörung wird die Anzeige einer Meldung zur Wartung der Reifenüberwachungsanlage im DIC zur Folge haben. Für weitere Informationen zu anderen Funktionen des RCDLR, siehe Schlüssellose Zentralverriegelung Beschreibung und Funktion .