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Antriebsstrang justieren

Spezialwerkzeug

    • EL-38792-20 Verlängerung Stromkabel Zündlichtpistole, 6 m (20 Fuß)
    • EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole oder gleichwertiges Gerät
    • Elektronisches Vibrationsmessgerät EL-38792-A (EVA) 2
    • EL-38792-27 Verlängerung Stromkabel EVA, 1,8 m (6 Fuß)

Gleichwertige Werkzeuge anderer Märkte, siehe Spezialwerkzeuge und Ausrüstungen .

Diese Prozedur dient der Feinabstimmung des Rundlaufs von Kardanwellen, während sie sich im Fahrzeug befinden. In anderen antriebsstrangbezogenen Komponenten möglicherweise vorhandene geringfügige Restunwuchten können im Ergebnis der Durchführung dieser Prozedur kompensiert werden. Das Endergebnis einer korrekten Feinjustierung des Kardanwellenrundlaufs kann entweder eine signifikante Verringerung oder Eliminierung der störenden Vibrationen sein, die auf die Rotation der ersten Ordnung einer Kardanwelle bezogen sind.

Die Feinjustierung von Kardanwellen kann dazu beitragen, dass ein insgesamt besser ausgewuchtetes Antriebsstrangsystem erreicht wird.

Hinweis: Bevor versucht wird, diese Prozedur durchzuführen, müssen beim Schlag der auszuwuchtenden Kardanwelle und dem der ihr gegenüberliegenden Bauteile die Toleranzen gewährleistet sein.

Wenn das EL-38792-A elektronische Vibrationsmessgerät (EVA) 2 zur Verfügung steht, das nachstehende Einstellungsverfahren unter Verwendung des EVA durchführen. Steht kein EVA 2 zur Verfügung, das zweite Verfahren, Einstellung ohne EVA, anwenden.

Einstellung mit EVA

Achtung: Bremspedal bei ausgebauten Bremsscheiben und/oder Bremstrommeln oder von den Bremsscheiben abgebauten Bremssätteln nicht treten, sonst kann das Bremssystem beschädigt werden.

  1. Das Fahrzeug anheben und abstützen; dabei darauf achten, dass die Antriebsachse bzw. -achsen in Fahrhöhe und die Fahrzeugkarosserie durch Bauteile der Aufhängung abgestützt sind.
  2. Wenn die Reifen- und Radbaugruppen, die Bremsscheiben und/oder -trommeln von der Antriebsachse bzw. den -achsen entfernt sind, den Motor starten und sämtliches Motorzubehör ausschalten.
  3. Das Getriebe in einen Vorwärtsgang schalten.
  4. Den Motor mit der Drehzahl laufen lassen, bei welcher die stärksten Schwingungen an der Kardanwelle verursacht werden. Feststellen, an welchem Ende der Kardanwelle die störendsten Schwingungsgeräusche zu verzeichnen sind.
  5. Den Motor ausschalten, um die Rotation der Kardanwelle zu verlangsamen und zu beenden.

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  7. Den Umfang der auszuwuchtenden Kardanwelle (1) an vier jeweils 90 Grad auseinander liegenden Stellen (2) am nächsten zu dem Ende markieren, an welchem die stärksten Schwingungen aufgetreten sind. Die Stellen mit 1 - 4 markieren.
  8. Das EL-38792-A EVA 2, die EL-38792-27 EVA-Stromkabelverlängerung, 1,8 m (6 Fuß), die EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole oder ein gleichwertiges Gerät, und die EL-38792-20 Verlängerung, 6 m (20 Fuß), am Fahrzeug anbringen.
  9. Den Clip der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole oder eines gleichwertigen Geräts an den Auslösedraht des EL-38792-A EVA 2 anschließen.
  10. Den Vibrationssensor des EL-38792-A EVA 2 an der Unterseite der Antriebsstrangkomponente befestigen, die sich am nächsten zu dem Ende der Kardanwelle befindet, an der die stärksten Schwingungen festzustellen waren.
  11. Darauf achten, dass die mit AUF gekennzeichnete Seite des Sensors nach oben zeigt und selbiger so waagerecht wie möglich positioniert ist.

  12. Das Kabel des Vibrationssensor in den Eingang A des EL-38792-A EVA 2 einstecken. Der Eingang B wird für die Zündlichtpistolenfunktion nicht benutzt.
  13. Den Motor mit der Drehzahl laufen lassen, bei welcher die stärksten Schwingungen an der Kardanwelle verursacht werden. Dabei die am EL-38792-A EVA 2 angezeigten Frequenzen beobachten.
  14. Hinweis: Mit der Feinjustierung des Rundlaufs von Kardanwellen NICHT fortfahren, wenn die angezeigte dominierende Frequenz nicht auf die Drehgeschwindigkeit erster Ordnung der Kardanwelle bezogen ist.

  15. Verifizieren, dass die am EL-38792-A EVA 2 angezeigte dominierende Frequenz mit der übereinstimmt, die für die beanstandete Schwingung notiert wurde.
  16. Den Amplitudenwert der angezeigten dominierenden Frequenz notieren.
  17. Mithilfe der Zündlichtpistolenfunktion des EL-38792-A EVA 2 den für das Einstellen des Rundlaufs zu benutzenden Filterbereich so auswählen, dass sich die dominierende Frequenz nahe der Mitte des Filterbereiches befindet. Auf den gesamten Filterbereich nur dann zurückgreifen, wenn einer der spezifischen Bereichsfilter die Frequenz nicht adäquat abdeckt.
  18. Auf dem Display des EL-38792-A EVA 2 werden die dominierende Frequenz, die Amplitude und der ausgewählte Filterbereich angezeigt.
  19. Die EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. ein gleichwertiges Gerät auf die an der Kardanwelle angebrachten Markierungen richten. Bei Aktivierung bewirkt der Zündlichtpistoleneffekt die Erfassung der an der drehenden Kardanwelle angebrachten Markierungen. Die Markierung, die an der Unterseite der Kardanwelle erscheint, bzw. die 6 Uhr-Stellung notieren. Diese Position kennzeichnet den Leichtpunkt der Kardanwelle.
  20. Den Motor ausschalten, um die Rotation der Kardanwelle zu verlangsamen und zu beenden.
  21. Eine bandförmige Schlauchschelle als Gewicht so anbringen, dass sich der Kopf der Schelle direkt am Leichtpunkt befindet.
  22. Den Motor mit der Drehzahl laufen lassen, bei welcher die stärksten Schwingungen an der Kardanwelle verursacht werden.
  23. Mit der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. einem gleichwertigen Gerät die Positionen der an der Kardanwelle angebrachten Markierungen beobachten.
  24. Wenn sich die Markierungen an der Kardanwelle nun erratisch zu bewegen scheinen, die aktuelle Amplitude der Schwingungsfrequenz mit der vorher notierten ursprünglichen Amplitude vergleichen.
  25. Hat sich die Amplitude im Vergleich zur notierten verringert, kann der erzielte Rundlauf ausreichend sein. Das Fahrzeug sollte dann auf der Straße gefahren werden, um den Effekt der beanstandeten Schwingungen feststellen zu können.

  26. Wenn sich der Kopf der Schelle über dem ursprünglichen Leichtpunkt nun nahe der Oberseite der Kardanwelle innerhalb von 180 Grad - nahe oder unterhalb der 12 Uhr-Stellung - der ursprünglichen Position an der Unterseite der Kardanwelle - 6 Uhr-Stellung - befindet, muss die Position des Gewichts korrigiert werden. Folgende Schritte durchführen:
  27. 22.1. Den Schellenkopf in Richtung der 6 Uhr-Stellung bewegen.
    22.2. Mit der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. einem gleichwertigen Gerät die Positionen der an der Kardanwelle angebrachten Markierungen nachprüfen.
    22.3. Falls erforderlich, die Position des Schellenkopfes weiter in Richtung der 6 Uhr-Stellung verschieben und den Fortschritt überprüfen, bis eine Verbesserung des Rundlaufs erreicht ist.

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  28. Wenn sich der Schellenkopf über dem ursprünglichen Leichtpunkt immer noch an der Unterseite der Kardanwelle befindet - 6 Uhr-Stellung -, sind zusätzliche Gewichte erforderlich. Folgende Schritte durchführen:
  29. 23.1. Eine weitere Schelle an der Kardanwelle in der Nähe der ersten so anbringen, dass die Schellenköpfe aufeinander ausgerichtet sind.
    23.2. Mit der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. einem gleichwertigen Gerät die Positionen der an der Kardanwelle angebrachten Markierungen nachprüfen.
    23.3. Wenn sich die Schellenköpfe über dem ursprünglichen Leichtpunkt nun 90-180 Grad - in bzw. über der 9 Uhr- oder der 3 Uhr-Stellung - von der ursprünglichen Position an der Unterseite der Kardanwelle - 6 Uhr-Stellung (1) - entfernt befinden, wird weniger Gesamtgewicht benötigt. Weiter mit Arbeitsschritt 23.4.
    23.4. Die Positionen der Schellenköpfe um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes zwischen 1 und 120 Grad von einander verschieben, um das Gesamtgewicht in Relation zum Leichtpunkt zu verringern.
    23.5. Mit der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. einem gleichwertigen Gerät die Positionen der an der Kardanwelle angebrachten Markierungen nachprüfen.
    23.6. Falls erforderlich, die Positionen der Schellenköpfe um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes bis maximal 120 Grad von einander so lange verschieben, bis die größte Verbesserung des Rundlaufs erreicht ist.
    23.7. Wenn der Rundlauf der Kardanwelle verbessert werden konnte, aber immer noch nicht zufriedenstellend ist, können weitere Gewichte erforderlich sein. Folgende Schritte durchführen:
             23.7.1. Eine dritte Schelle an der Kardanwelle neben den ersten beiden Schellen so anbringen, dass sich der Schellenkopf direkt (2) am Leichtpunkt befindet.
             23.7.2. Die Positionen des ersten und zweiten Schellenkopfes um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes zwischen 1 und 120 Grad von einander verschieben, um ein Gesamtgewicht zu erreichen, das in Relation zum Leichtpunkt größer als zwei, aber kleiner als drei Gewichte ist.
             23.7.3. Mit der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. einem gleichwertigen Gerät die Positionen der an der Kardanwelle angebrachten Markierungen nachprüfen.
             23.7.4. Falls erforderlich, die Positionen des ersten und zweiten Schellenkopfes um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes bis maximal 120 Grad von einander so lange verschieben, bis die größte Verbesserung des Rundlaufs erreicht ist.
    23.8. Wenn an der Kardanwelle eine dritte Schelle angebracht wurde und immer noch kein ausreichender Rundlauf erzielt werden konnte, muss die Kardanwelle ersetzt werden.
  30. Wenn sich der Schellenkopf über dem ursprünglichen Leichtpunkt nun 90-180 Grad - in bzw. über der 9 Uhr- oder der 3 Uhr-Stellung - von der ursprünglichen Position an der Unterseite der Kardanwelle - 6 Uhr-Stellung - entfernt befindet, wird weniger Gesamtgewicht benötigt. Folgende Schritte durchführen:
  31. 24.1. Eine weitere Schelle an der Kardanwelle in der Nähe der ersten so anbringen, dass die Schellenköpfe aufeinander ausgerichtet sind.
    24.2. Die Positionen der Schellenköpfe um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes zwischen 120 und 180 Grad von einander verschieben, um das Gesamtgewicht in Relation zum Leichtpunkt zu verringern.
    24.3. Mit der EL-38792-25 Induktiv-Zündlichtpistole bzw. einem gleichwertigen Gerät die Positionen der an der Kardanwelle angebrachten Markierungen nachprüfen.
    24.4. Falls erforderlich, die Positionen der Schellenköpfe um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes bis maximal 180 Grad, jedoch nicht weniger als 120 Grad, von einander so lange verschieben, bis die größte Verbesserung des Rundlaufs erreicht ist.
  32. Wenn sich die Markierungen an der Kardanwelle nun erratisch zu bewegen scheinen, die aktuelle Amplitude der Schwingungsfrequenz mit der vorher notierten ursprünglichen Amplitude vergleichen.
  33. Hat sich die Amplitude im Vergleich zur notierten verringert, kann der erzielte Rundlauf ausreichend sein. Das Fahrzeug sollte dann auf der Straße gefahren werden, um den Effekt der beanstandeten Schwingungen feststellen zu können.

Einstellung ohne EVA

Achtung: Bremspedal bei ausgebauten Bremsscheiben und/oder Bremstrommeln oder von den Bremsscheiben abgebauten Bremssätteln nicht treten, sonst kann das Bremssystem beschädigt werden.

  1. Das Fahrzeug anheben und abstützen; dabei darauf achten, dass die Antriebsachse bzw. -achsen in Fahrhöhe und die Fahrzeugkarosserie durch Bauteile der Aufhängung abgestützt sind.
  2. Wenn die Reifen- und Radbaugruppen, die Bremsscheiben und/oder -trommeln von der Antriebsachse bzw. den -achsen entfernt sind, den Motor starten und sämtliches Motorzubehör ausschalten.
  3. Das Getriebe in einen Vorwärtsgang schalten.
  4. Den Motor mit der Drehzahl laufen lassen, bei welcher die stärksten Schwingungen an der Kardanwelle verursacht werden. Feststellen, an welchem Ende der Kardanwelle die störendsten Schwingungsgeräusche zu verzeichnen sind.
  5. Ein Stück Kreide vorsichtig so an der Kardanwelle ansetzen, dass diese während des Drehens leicht berührt wird.
  6. Den Motor ausschalten, um die Rotation der Kardanwelle zu verlangsamen und zu beenden.
  7. Die Position der Kreidemarkierung an der Kardanwelle beobachten.
  8. • Wenn die Kreidemarkierung nach dem ersten Versuch über den gesamten Umfang der Kardanwelle zu sehen ist, die Markierung von der Welle entfernen und die Arbeitsschritte 2 bis 7 wiederholen; dabei die Kreide etwas fester an die Kardanwelle andrücken.
    • Umfasst die Kreidemarkierung auch nach dem zweiten Versuch die gesamte Kardanwelle, kann Schlag nicht die Ursache des Problems sein. Weiter mit Arbeitsschritt 16.
    • Ist die Kreidemarkierung nur an einem geringen Teil der Kardanwelle zu sehen, kennzeichnet sie deren Schwerpunkt. Der Schwerpunkt der Kardanwelle wird während der Rotation nach unten verlagert. An der Welle eine kleine Markierung 180 Grad direkt gegenüber dem Schwerpunkt anbringen und als den Leichtpunkt kennzeichnen. Weiter mit Arbeitsschritt 8.
  9. Eine bandförmige Schlauchschelle als Gewicht so an der Kardanwelle anbringen, dass sich der Schellenkopf direkt am Leichtpunkt bzw. 180 Grad direkt gegenüber dem Schwerpunkt befindet.
  10. Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle beobachten.
  11. • Erscheint das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle signifikant verringert, kann der erreichte Rundlauf ausreichend sein. Mit dem Fahrzeug eine Probefahrt durchführen, um die Auswirkung auf die beanstandeten Schwingungen feststellen zu können. Falls erforderlich, kann der Kopf der Schelle geringfügig bewegt werden, um den erreichten Rundlauf noch zu verfeinern.
    • Sollte sich das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle als nahezu unverändert oder gar stärker erweisen, weiter mit Arbeitsschritt 10.
  12. Eine weitere Schelle an der Kardanwelle in der Nähe der ersten so anbringen, dass die Schellenköpfe aufeinander ausgerichtet sind.
  13. Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle beobachten.
  14. • Erscheint das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle signifikant verringert, kann der erreichte Rundlauf ausreichend sein. Mit dem Fahrzeug eine Probefahrt durchführen, um die Auswirkung auf die beanstandeten Schwingungen feststellen zu können. Die Schellenköpfe können an einer Seite des Leichtpunktes geringfügig um die gleiche Distanz auseinander geschoben oder - während sie noch ausgerichtet sind - geringfügig bewegt werden, um den erreichten Rundlauf erforderlichenfalls noch zu verfeinern.
    • Sollte sich das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle als nahezu unverändert oder gar stärker erweisen, weiter mit Arbeitsschritt 12.
  15. Die Positionen der Schellenköpfe um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes zwischen 1 und 120 Grad von einander verschieben, um das Gesamtgewicht in Relation zum Leichtpunkt zu verringern.
  16. Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle beobachten.
  17. • Erscheint das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle signifikant verringert, kann der erreichte Rundlauf ausreichend sein. Mit dem Fahrzeug eine Probefahrt durchführen, um die Auswirkung auf die beanstandeten Schwingungen feststellen zu können. Falls erforderlich, die Positionen der Schellenköpfe um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes bis maximal 120 Grad von einander so lange verschieben, bis die größte Verringerung der störenden Schwingungen erreicht ist.
    • Sollte sich das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle als nahezu unverändert oder gar stärker erweisen, weiter mit Arbeitsschritt 14.
  18. Eine dritte Schelle an der Kardanwelle neben den ersten beiden Schellen so anbringen, dass sich der Schellenkopf direkt am Leichtpunkt befindet.
  19. Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle beobachten.
  20. • Erscheint das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle signifikant verringert, kann der erreichte Rundlauf ausreichend sein. Mit dem Fahrzeug eine Probefahrt durchführen, um die Auswirkung auf die beanstandeten Schwingungen feststellen zu können. Falls erforderlich, die Positionen des ersten und zweiten Schellenkopfes um die gleiche Distanz auf einer Seite des Leichtpunktes bis maximal 120 Grad von einander so lange verschieben, bis die stärkste Reduzierung der störenden Schwingungen erreicht ist.
    • Sollte sich nach dem Anbringen einer dritten Schelle das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle als nahezu unverändert oder gar stärker erweisen, muss die Kardanwelle möglicherweise ersetzt werden.
  21. Wenn der Schwerpunkt der Kardanwelle nicht ermittelt werden konnte, eine bandförmige Schlauchschelle als Gewicht an der Kardanwelle so anbringen, dass sich der Schellenkopf direkt in einer Linie mit einem vorhandenen werkseitig angebrachten Gewicht befindet.
  22. Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle beobachten.
  23. • Erscheint das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle signifikant verringert, kann der erreichte Rundlauf ausreichend sein. Mit dem Fahrzeug eine Probefahrt durchführen, um die Auswirkung auf die beanstandeten Schwingungen feststellen zu können. Falls erforderlich, kann der Kopf der Schelle geringfügig bewegt werden, um den erreichten Rundlauf noch zu verfeinern.
    • Sollte sich das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle als nahezu unverändert oder gar stärker erweisen, weiter mit Arbeitsschritt 18.
  24. Den Schellenkopf 180 Grad verschieben, so dass er sich direkt gegenüber dem werkseitig angebrachten Gewicht befindet.
  25. Das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle beobachten.
  26. • Erscheint das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle signifikant verringert, kann der erreichte Rundlauf ausreichend sein. Mit dem Fahrzeug eine Probefahrt durchführen, um die Auswirkung auf die beanstandeten Schwingungen feststellen zu können. Falls erforderlich, kann der Kopf der Schelle geringfügig bewegt werden, um den erreichten Rundlauf noch zu verfeinern.
    • Sollte sich das Ausmaß der Beeinträchtigung der Kardanwelle als nahezu unverändert oder gar stärker erweisen, muss die Kardanwelle möglicherweise ersetzt werden.
   


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