Warnung: Siehe Warnung Bremsenstaub im Vorwort.
Hinweis:
| • | Die Stärkenabweichung der Bremsscheibe MUSS VOR Überprüfung der Rundlaufabweichung in Querrichtung (LRO) im montierten Zustand geprüft werden. Eine Stärkenabweichung oberhalb des maximal zulässigen Niveaus kann ein pulsierendes Bremspedal verursachen. Siehe Rundlaufabweichung der Bremsscheibe messen . |
| • | Die Rundlaufabweichung in Querrichtung der Bremsscheibe (LRO) oberhalb der maximal zulässigen Vorgabe kann mit der Zeit das Entstehen einer Stärkenabweichung in der Bremsscheibe verursachen, im Regelfall zwischen 4800 und 11300 km (3000 bis 7000 Meilen). Siehe Bremsscheibe auf Schlag prüfen . |
- Die Bremsscheibe so drehen, dass die bei der Messung der Rundlaufabweichung ermittelte Erhebung nach oben zeigt.
- Die Konischen Bremsscheiben-Unterlegscheiben CH 45101-100 sowie die Radmuttern entfernen, die bei der Messung der Rundlaufabweichung der montierten Bremsscheibe und/oder beim Indexkorrekturverfahren angebracht wurden.
- Die Passfläche des Naben-/Achsflansches und der Bremsscheibe untersuchen, um sicherzustellen, dass sich dort keinerlei Fremdmaterial oder Rückstände befinden.
- Gemäß den Herstellerangaben die Ausgleichsplatte auswählen, der Spezifikation der gemessenen Rundlaufabweichung am nächsten kommt.
Zum Beispiel: Wenn die gemessene Rundlaufweichung beispielsweise 0,076 mm (0,003 in) beträgt, ist eine Ausgleichsplatte der Stärke 0,076 mm (0,003 in) zu verwenden. Wenn die gemessene Rundlaufweichung 0,127 mm (0,005 in) beträgt, ist eine Ausgleichsplatte der Stärke 0,152 mm (0,006 in) zu verwenden.
- Die Positionierung der Ausgleichsplatte (1) anhand der Erhebungsmarkierung (3) ermitteln, die bei der Messung der Rundlaufabweichung der montierten Bremsscheibe angebracht wurde.
Hinweis:
| • | Zur Korrektur einer Rundlaufabweichung der montierten Bremsscheibe KEINE gebrauchten Platten verwenden. |
| • | Bei der Korrektur der Rundlaufabweichung der montierten Bremsscheibe NICHT mehrere Platten übereinander oder mehrere Platten an einer Stelle des Naben-/Achsflansches einbauen. |
- Die Ausgleichsplatte (1) so am Naben-/Achsflansch anbringen, dass die V-förmige Kerbe (2) an der Erhebungsmarkierung (3) ausgerichtet ist, die nach oben zeigend positioniert wurde.
- Die Bremsscheibe an Nabe/Achsflansch montieren. Für die Ausrichtung am Flansch die beim Abbau angebrachte Markierung verwenden.
- Die Bremsscheibe bündig gegen Nabe/Achsflansch drücken und eine der Konischen Bremsscheiben-Unterlegscheiben CH-45101-100 (1) sowie eine Radmutter (2) an dem am weitesten oben befindlichen Radstehbolzen anbringen.
- Bremsscheibe weiterhin sicher festhalten und die Radmutter fest von Hand anziehen.
- Die verbleibenden Unterlegscheiben CH-45101-100 Konischen Bremsscheiben-Unterlegscheiben und Radmuttern an den Radstehbolzen anbringen und die Muttern über Kreuz handfest anziehen.
- Dann die Muttern über Kreuz auf das vorgegebene Moment anziehen, um die Bremsscheibe sicher zu befestigen. Siehe Räder/Reifen Ausbau und Einbau .
- Die Rundlaufabweichung in Querrichtung im montierten Zustand der Bremsscheibe messen. Siehe Bremsscheibe auf Schlag prüfen .
- Übersteigt das Maß der Rundlaufabweichung in Querrichtung im montierten Zustand der Bremsscheibe weiterhin die Vorgabe, siehe Bremsscheibe auf Schlag prüfen .
- Liegt das Maß der Rundlaufabweichung bei montierter Bremsscheibe innerhalb der Vorgaben, den Bremssattel anbauen und mehrmals das Bremspedal betätigen, um die Bremsscheibe zu arretieren. Dann die Konischen Bremsscheiben-Unterlegscheiben CH 45101-100 und Radmuttern entfernen.
