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Getriebeölstand und Zustand prüfen

Bei diesem Verfahren werden sowohl der Getriebeölstand als auch der Zustand des Öls überprüft.

Weitere Informationen, einschließlich einer Video-Anleitung, befinden sich auf den folgenden GM-Trainings-Websites: www.gmtraining.com: 17041,62V - 6-Speed Automatic Transmission Fluid Checking and Filling Procedures, www.gmtrainingcollege.com: A26021.01T - Check and Fill Procedure for 6-Speed Automatic Transmissions.

Achtung: Nur Getriebeöl Dexron VI verwenden. Wird ein falsches Getriebeöl verwendet, kann das Getriebe intern beschädigt werden.

Hinweis: Sicherstellen, dass das Getriebe mit ausreichend Öl versorgt ist, um das Fahrzeug gefahrlos zu starten, ohne dabei das Getriebe zu beschädigen. Bei abgestelltem Motor und einer Getriebeöltemperatur von ungefähr 20 bis 25 °C (68-77 °F) muss mindestens so viel Öl vorhanden sein, dass es aus der Füllstandsöffnung austritt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass genug Öl im Sumpf ist, um die Bauteile zu versorgen, wenn das Fahrzeug angelassen wird.

Ölstandsprüfverfahren ohne Messstab

  1. Den Motor starten.
  2. Das Bremspedal betätigen, den Wählhebel durch jede Fahrstufe bewegen und jeweils ungefähr 3 Sekunden dort belassen. Den Wählhebel anschließend zurück in die Parkstellung (P) bewegen.
  3. Den Motor mindestens 3 Minuten im Leerlauf bei 500-800 min-1 laufen lassen, damit eine etwaige Schaumbildung zurückgeht und sich der Ölstand stabilisiert. Das Bremspedal freigeben.
  4. Hinweis: Falls der abgelesene TFT-Wert nicht der erforderlichen Temperatur entspricht, das Fahrzeug abkühlen lassen bzw. es so lange fahren, bis die korrekte Getriebeöltemperatur erreicht ist. Falls sich die Öltemperatur unterhalb des Sollbereichs befindet, das folgende Verfahren durchführen, um die Öltemperatur auf den Sollwert anzuheben.

    Das Fahrzeug im zweiten Gang fahren, bis die Öltemperatur den Sollwert erreicht.

  5. Den Motor laufen lassen und im Fahrer-Info-Center (DIC) oder auf dem Diagnose-Tester die Getriebeöltemperatur (TFT) beobachten.
  6. Achtung: Der Getriebeölstand muss bei einer Getriebeöltemperatur (TFT) von 85-95 °C (185-203 °F) geprüft werden. Wenn die Temperatur nicht in diesem Bereich liegt, nach Bedarf das Fahrzeug betreiben, um das Öl aufzuwärmen, bzw. warten, bis es abgekühlt ist. Eine Korrektur des Ölstands bei einer Getriebeöltemperatur außerhalb dieses Bereichs führt zu einem über- oder unterfülltem Getriebe. TFT 95 °C unterfüllt, TFT 85 °C überfüllt. Bei einem unterfülltem Getriebe werden Bauteile vorzeitig verschlissen oder beschädigt. Ein überfülltes Getriebe führt zu Austritt des Öls aus dem Entlüftungsrohr, Schaumbildung oder Pumpenkavitation.

  7. Das Fahrzeug mit einer Hebebühne anheben. Das Fahrzeug muss waagrecht stehen, der Motor muss laufen und der Wählhebel muss sich in Parkstellung befinden.

  8. 2201841
  9. Den Motor im Leerlauf laufen lassen und den Ölstandsstopfen entfernen Das Öl abfließen lassen.
  10. Ölstandsstopfen (1)

    • Wenn das Öl als kontinuierlicher Fluss herausströmt, warten, bis es nur mehr zu tropfen beginnt.
    • Wenn kein Öl herausströmt, Öl nachfüllen, bis es heraustropft.
  11. Die Farbe des Öls untersuchen. Das Öl muss rot oder dunkelbraun sein.
  12. • Wenn das Öl sehr dunkel oder schwarz ist und verbrannt riecht, das Öl auf übermäßig viele Metallteilchen oder andere Rückstände untersuchen. Ein kleiner Anteil an „Reibepartikeln“ ist normal. Wenn im Öl größere Stücke und/oder Metallteilchen gefunden werden, den Ölkühler und die Kühlerleitungen durchspülen und das Getriebe überholen. Wenn keine Anzeichen für einen internen Getriebeschaden festgestellt werden, einen Ölwechsel durchführen, den Ölkühler reparieren und die Kühlerleitungen durchspülen.
    • Erscheint das Öl trübe, milchig oder mit Wasser durchsetzt, so deutet dies auf eine Verunreinigung durch Motorkühlmittel bzw. Wasser hin. Siehe Motorkühlmittel/Wasser im Getriebe .
  13. Auf externe Undichtigkeiten prüfen. Siehe Flüssigkeitsverlust Getriebeöl prüfen .
  14. Nach einem Ölwechsel ggf. die Öllebensdauerüberwachung zurücksetzen.

Ölstandsprüfverfahren mit Messstab (sofern vorhanden)

  1. Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen, die Feststellbremse anziehen und den Wählhebel in die Parkstellung (P) bewegen. Den Motor starten.
  2. Das Bremspedal betätigen, den Wählhebel durch jede Fahrstufe bewegen und jeweils ungefähr 3 Sekunden dort belassen. Den Wählhebel anschließend zurück in die Parkstellung (P) bewegen.
  3. Den Motor mindestens 3 Minuten im Leerlauf bei 500-800 min-1 laufen lassen, damit eine etwaige Schaumbildung zurückgeht und sich der Ölstand stabilisiert. Das Bremspedal freigeben.
  4. Den Motor laufen lassen und im Fahrer-Info-Center (DIC) oder auf dem Diagnose-Tester die Getriebeöltemperatur (TFT) beobachten.
  5. Achtung: Der Getriebeölstand muss bei einer Getriebeöltemperatur (TFT) von 85-95 °C (185-203 °F) geprüft werden. Wenn die Temperatur nicht in diesem Bereich liegt, nach Bedarf das Fahrzeug betreiben, um das Öl aufzuwärmen, bzw. warten, bis es abgekühlt ist. Eine Korrektur des Ölstands bei einer Getriebeöltemperatur außerhalb dieses Bereichs führt zu einem über- oder unterfülltem Getriebe. TFT 95 °C unterfüllt, TFT 85 °C überfüllt. Bei einem unterfülltem Getriebe werden Bauteile vorzeitig verschlissen oder beschädigt. Ein überfülltes Getriebe führt zu Austritt des Öls aus dem Entlüftungsrohr, Schaumbildung oder Pumpenkavitation.

    Hinweis: 

       • Falls der abgelesene TFT-Wert nicht der erforderlichen Temperatur entspricht, das Fahrzeug abkühlen lassen bzw. es so lange fahren, bis die korrekte Getriebeöltemperatur erreicht ist. Falls sich die Öltemperatur unterhalb des Sollbereichs befindet, das folgende Verfahren durchführen, um die Öltemperatur auf den Sollwert anzuheben.
       • Den Getriebeölstand prüfen, wenn die Getriebeöltemperatur (TFT) zwischen 85 und 95 °C (185-203 °F) liegt. Der Ölstand steigt mit steigender Öltemperatur, weswegen unbedingt sichergestellt werden muss, dass die Getriebeöltemperatur den Vorgaben entspricht.
             Das Fahrzeug im zweiten Gang fahren, bis die Öltemperatur den Sollwert erreicht.

  6. Das Fahrzeug muss waagrecht stehen, der Motor muss laufen und der Wählhebel muss sich in Parkstellung befinden.
  7. Messstab herausziehen und mit einem sauberen Tuch oder Papiertuch abwischen.
  8. Die Farbe des Öls untersuchen. Das Öl muss rot oder dunkelbraun sein.
  9. •  Wenn das Öl sehr dunkel oder schwarz ist und verbrannt riecht, das Öl auf übermäßig viele Metallteilchen oder andere Rückstände untersuchen. Ein kleiner Anteil an „Reibepartikeln“ ist normal. Wenn im Öl größere Stücke und/oder Metallteilchen gefunden werden, den Ölkühler und die Kühlerleitungen durchspülen und das Getriebe überholen. Wenn keine Anzeichen für einen internen Getriebeschaden festgestellt werden, einen Ölwechsel durchführen, den Ölkühler reparieren und die Kühlerleitungen durchspülen.
    • Erscheint das Öl trübe, milchig oder mit Wasser durchsetzt, so deutet dies auf eine Verunreinigung durch Motorkühlmittel bzw. Wasser hin. Siehe Motorkühlmittel/Wasser im Getriebe .
  10. Den Messstab einsetzen. Drei Sekunden warten und ihn wieder herausnehmen.
  11. Hinweis: Den Ölstand immer mindestens zweimal überprüfen. Gleichmäßige Messwerte sind wichtig, um einen korrekten Ölstand zu gewährleisten. Wenn unregelmäßige Messwerte festgestellt werden, den Lüftungsdeckel Getriebe auf Verschmutzungen bzw. Verstopfungen untersuchen.

    Hinweis: Es ist nicht erforderlich, das Getriebeöl ganz bis zur MAX-Markierung aufzufüllen. Der Getriebeölstand darf sich an einer beliebigen Stelle innerhalb des schraffierten Bereichs befinden.

  12. Beide Seiten des Messstabs überprüfen und den niedrigeren Füllstand ablesen.
  13. Den Messstab wieder einsetzen und erneut herausnehmen, um die Messung zu kontrollieren.
  14. Hinweis: Nie mehr als ein halbes Pint (0,25 l) auf einmal nachfüllen, ohne dazwischen den Füllstand zu prüfen. Sobald das Öl die Kugel des Messstabs erreicht hat, wird nur mehr eine geringe Menge benötigt, um den Füllstand zum schraffierten Bereich anzuheben. Getriebe nicht überfüllen. Bei niedrigem Ölstand das Getriebe außerdem auf Undichtigkeiten überprüfen. Siehe Flüssigkeitsverlust Getriebeöl prüfen .

  15. Wenn der Ölstand nicht im schraffierten Bereich liegt und die Getriebetemperatur 90 °C (194 °F) beträgt, Getriebeöl je nach Bedarf nachfüllen bzw. ablassen, um den Füllstand in den schraffierten Bereich zu bringen. Bei niedrigem Ölstand nur so viel Öl nachfüllen, wie erforderlich ist, damit der Füllstand den schraffierten Bereich erreicht.
  16. Wenn der Ölstand im akzeptablen Bereich liegt, den Messstab einsetzen.
  17. Nach einem Ölwechsel ggf. die Öllebensdauerüberwachung zurücksetzen.

Inspektion des Ölzustands

    • Die Farbe des Öls untersuchen. Das Öl muss rot sein. Durch den normalen Gebrauch kann das Öl auch eine braune Farbe annehmen, was nicht immer auf Verschmutzung hindeutet.

       Hinweis: Sehr dunkles oder schwarzes Öl, das verbrannt riecht, weist normalerweise auf Verschmutzung bzw. Überhitzung hin.

    • Wenn das Öl sehr dunkel oder schwarz ist und verbrannt riecht, das Öl auf übermäßig viele Metallteilchen oder andere Rückstände untersuchen, die auf einen Getriebeschaden hindeuten könnten. Siehe Probefahrt zur Überprüfung der Getriebefunktion. Wenn keine anderen Probleme festgestellt werden, das Getriebeöl wechseln.
    • Erscheint das Öl trübe, milchig oder mit Wasser durchsetzt, so deutet dies auf eine Verunreinigung durch Motorkühlmittel bzw. Wasser hin. Siehe Motorkühlmittel/Wasser im Getriebe .
   


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