Captiva |
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Warnung: Eine Nichtbeachtung der folgenden Vorsichtsmaßnahmen vor dem Auswuchten eines Reifens kann Verletzungen oder Beschädigung von Komponenten zur Folge haben: • Schmutz oder Ablagerungen von der Innenseite der Räder entfernen. • Alle Steine aus dem Profil entfernen. • Eine Schutzbrille tragen. • Bei Leichtmetallrädern beschichtete Gewichte verwenden.
Auswuchtmaschinen für Rad-/Reifenbaugruppen können sich mit der Zeit verstellen oder aufgrund von hohen Belastungen ungenau werden. Kalibrierprobleme sind normalerweise nicht sofort erkennbar. Wenn die Auswuchtmaschine nicht richtig kalibriert ist und eine Reifen-/Radbaugruppe auf dieser Maschine ausgewuchtet wird, hat die Baugruppe eventuell einen Schlag.
Die Kalibrierung von Auswuchtmaschinen für Rad-/Reifenbaugruppen sollte ca. alle 2 Wochen bei häufig verwendeten Maschinen und/oder dann geprüft werden, wenn die Messwerte zweifelhaft sind.
Hinweis: Wenn die Auswuchtmaschine einen Schritt dieses Kalibriertests nicht besteht, muss die Maschine gemäß Anweisungen des Herstellers kalibriert werden. Wenn die Auswuchtmaschine nicht kalibriert werden kann, den Hersteller kontaktieren.
Die Kalibrierung der Auswuchtmaschine für Rad-/Reifenbaugruppen gemäß Herstellerempfehlungen überprüfen oder den folgenden Test durchführen.
Technische Daten
Null bis 7 g (¼ oz)
• | Die Auswuchtmaschine muss im statischen und dynamischen Modus anweisen, dass ein 85 g (3 oz) Gewicht 180 Grad vom Prüfgewicht entfernt angebracht werden muss. |
• | Im dynamischen Modus muss die Maschine anweisen, dass das Gewicht auf dem Flansch gegenüber dem Prüfgewicht angebracht werden muss. |
Technische Daten
Maximale Abweichung: 7 g (¼ oz)
Technische Daten
Maximale Abweichung: 7 g (¼ oz)
Hinweis: Rad-/Reifenbaugruppen mit übermäßigem Schlag können Vibrationen verursachen, auch wenn sie ausgewuchtet sind.
Es wird dringend empfohlen, den Schlag von Reifen-/Radbaugruppen VOR dem Auswuchten zu messen und gegebenenfalls zu korrigieren.Wurde der Schlag von Reifen-/Radbaugruppen noch nicht gemessen, siehe zuerst Rad-/Reifenbaugruppe - Vermessung Schlag ausgebaut .
Für das Auswuchten von Reifen-/Radbaugruppen gibt es 2 Modi:
Beim statischen Auswuchten werden Auswuchtgewichte gleichmäßig am Radumfang verteilt. Die Auswuchtgewichte (2) werden am Rad angebracht, um die Auswirkungen einer schweren Stelle (3) zu kompensieren. Räder mit einer statischen Unwucht können zu einem Schaukeleffekt (Englisch "Tramp") führen.
Beim dynamischen Auswuchten werden Auswuchtgewichte gleichmäßig auf beiden Seiten der Mittellinie der Reifen-/Radbaugruppe verteilt. Die Auswuchtgewichte (2) werden am Rad angebracht, um die Auswirkungen einer schweren Stelle (3) zu kompensieren. Räder mit einer dynamischen Unwucht tendieren dazu, sich von einer Seite zur anderen zu bewegen, was zu Radflattern führen kann.
Die meisten Auswuchtmaschinen sind in der Lage, beide Typen gleichzeitig zu messen.
Als Faustregel gilt, dass die meisten Fahrzeuge anfälliger für eine statische Unwucht als für eine dynamische sind. Allerdings kann bei Fahrzeugen, die mit Hochleistungsreifen mit niedrigem Profil und breiter Auflagefläche ausgestattet sind, eine geringe dynamische Unwucht auftreten. Eine Unwucht von nur 14-21 g (½-¾ oz) kann bereits bei einigen Fahrzeugmodellen zu Vibrationen führen.
Hinweis: Beim Auswuchten von Reifen- und Radbaugruppen eine bekanntermaßen gute, neu kalibrierte dynamische Auswuchtmaschine mit zwei Ebenen verwenden, die mit dem feinsten Auswuchtmodus betrieben wird.
Insbesondere bei Nachrüstfelgen mit universellen Befestigungsmustern aufpassen, da diese eine mögliche Quelle für Unwucht- und Befestigungsprobleme sind.
Reifen- und Radbaugruppen können statisch oder dynamisch ausgewuchtet werden.
Hinweis: Beim Auswuchten von Original-Leichtmetallfelgen mit aufsteckbaren Auswuchtgewichten darauf achten, spezielle polyesterbeschichtete Gewichte zu verwenden. Diese beschichteten Gewichte reduzieren das Risiko von Korrosion und Beschädigung von Leichtmetallfelgen.
Diese beschichteten Gewichte reduzieren das Risiko von Korrosion und Beschädigung von Leichtmetallfelgen.
• | Die Gewichtstypen MC (1) und AW (2) sind für den Einsatz in Leichtmetallfelgen freigegeben. |
• | Der Typ P (3) darf nur in Stahlfelgen eingebaut werden. |
• | Die beschichteten Gewichte des Typs T (4) sind für den Einsatz in Stahl- sowie Leichtmetallfelgen freigegeben. |
Hinweis: Beschichtete Aufsteckgewichte nur mit einem Nylon- oder Kunststoffhammer aufklopfen, damit die Polyesterbeschichtung nicht beschädigt wird.
Die Kontur und der Typ des Felgenflanschs bestimmen, welcher Typ an Aufsteckgewichten (1) verwendet werden muss. Das Gewicht muss der Kontur des Felgenflanschs folgen. Das Gewicht muss fest am Felgenflansch sitzen.
Beim statischen Auswuchten nur die Einbaulage der Gewichte mit weniger als 28 g (1 oz) am Felgeninnenflansch (2) lokalisieren. Sollen Gewichte über 28 g (1 oz) eingebaut werden, die Gewichte möglichst gleichmäßig auf den Felgeninnenflansch (2) und Felgenaußenflansch (1) aufteilen.
Beim dynamischen Auswuchten die Einbaulagen der Ausgleichsgewichte am Felgeninnenflansch (2) und Felgenaußenflansch (1) gemäß Vorgabe der Auswuchtmaschine lokalisieren.
Hinweis: Beim Einbau von Klebeauswuchtgewichten an flanschlosen Felgen die Gewichte NICHT auf der Außenfläche der Felge aufkleben.
Klebeauswuchtgewichte können für Original-Leichtmetallräder verwendet werden. Klebeauswuchtgewichte wie folgt installieren.
• | Beim statischen Auswuchten die Einbaustellen der Auswuchtgewichte entlang der Radmittellinie (1) an der Felgeninnenfläche lokalisieren, wenn nur Gewichte mit weniger als 28 g (1 oz) verlangt werden. Werden Gewichte über 28 g (1 oz) verlangt, die Gewichte möglichst gleichmäßig zwischen der Radmittellinie und der Innenkante der Radinnenfläche (2) aufteilen. |
• | Beim dynamischen Auswuchten die Auswuchtgewichte entlang der Radmittellinie und der Innenkante der Radinnenfläche (2) an den von der Auswuchtmaschine vorgegebenen Stellen anbringen. |
Hinweis: Die Oberflächen des Rads nicht mit scheuernden Mitteln säubern.
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