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Kühlgebläse Beschreibung und Bedienung

Steuerung Lüfter (ohne Klimaanlage)

Das System des Motorlüfters besteht aus dem Lüftermotor und Lüfterrelais. Das Lüfterrelais wird vom B+-Spannungskreis gespeist und durch eine vom Steuergerät Motor (ECM) geschaltete Masse gesteuert.

Während des Betriebes liefert das ECM den Massepfad für das Lüfterrelais über den Steuerstromkreis des Lüfterrelais. Dadurch werden die Spule des Lüfterrelais erregt, die Relaiskontakte geschlossen und B+-Spannung von der XVIIA 30 A-Lüftersicherung über den Versorgungsspannungskreis des Lüftermotors zum Lüfter geliefert. Der Lüftermotor ist über seinen eigenen Massestromkreis geerdet.

Das ECM schaltet das Gebläse unter den folgenden Bedingungen ein:

    • Die Temperatur des Motorkühlmittels liegt über ca. 106°C (223°F).
    • Wenn die Temperatur des Motorkühlmittels beim Ausschalten mehr als 100°C (212°F) beträgt, kann das Gebläse noch bis zu 108 s nachlaufen.

Das ECM schaltet das Gebläse unter den folgenden Bedingungen aus:

    • Die Temperatur des Motorkühlmittels sinkt unter ca. 100°C (212°F).
    • Die Drosselklappenposition beträgt mehr als 95 %.
    • Die Fahrgeschwindigkeit liegt über 113 km/h (70 MPH).

Steuerung Lüfter (mit Klimaanlage)

Das System des Motorlüfters besteht aus einem Lüfter-Elektromotor, zwei Lüfterrelais und einem Lüfterwiderstand.

Je nach Kühlbedarf steuert das Steuergerät Motor (ECM) das Einschalten des Lüfters entweder mit langsamer oder schneller Geschwindigkeit. Zum Einschalten des Lüfters legt das ECM an die Spulenseite des betreffenden Lüfterrelais Masse an. Dadurch wird die Spule erregt und die Schalterseite des Relais geschlossen.

Bei niedriger Drehzahlstufe legt das ECM an die Spulenseite des Lüfterrelais für niedrige Drehzahlen Masse an. Dadurch wird das Niedrigdrehzahlrelais energitisiert und über die Schalterseite dieses Relais Spannung direkt an die Klemme B des Motorlüftermotors angelegt. Der Lüftewiderstand ist mit dem Motorlüftermotor in Reihe geschaltet. Der in Reihe geschaltete Stromkreis schaltet den Lüfter mit niedriger Drehzahl zu.

Auf der hohen Drehzahlstufe legt das ECM an die Spulenseite des Lüfterrelais für hohe Drehzahlen Masse an. Bei Stromfluss durch die Spule versorgt das Lüfterrelais für hohe Drehzahlen die Klemme C des Lüftermotors direkt über die Schalterseite des Relais mit Spannung. Mit direkter Spannungsversorgung und Massepfad arbeitet der Lüfter mit hoher Drehzahl.

Der Lüftermotor wird immer zugeschaltet, wenn die Klimaanlage in Betrieb ist. Zunächst arbeitet er mit niedriger Drehzahl. Hat die Temperatur des Motorkühlmittels einen vorgegebenen Wert überschritten, wird auf hohe Drehzahl umgeschaltet.

Das ECM schaltet den Niedrigdrehzahl-Lüfter unter den folgenden Bedingungen ein:

    • Die Temperatur des Motorkühlmittels (ECT) liegt über ca. 100°C (212°F).
    • Der Druck des Klimaanlagenkältemittels beträgt mehr als 1 310 kPa (190 PSI).
    • Nach dem Ausschalten des Fahrzeuges liegt die ECT über 140°C (284°F) und die Systemspannung über 12 V. Die Lüfter können etwa 3 Minuten lang eingeschaltet bleiben.

Das ECM schaltet den Hochdrehzahl-Lüfter unter den folgenden Bedingungen ein:

    • Die ECT hat 110°C (230°F) erreicht.
    • Der Druck des Klimaanlagenkältemittels beträgt mehr als 1 655 kPa (240 PSI).
    • Wenn bestimmte Fehlercodes gesetzt werden

Wird die Aufforderung zum Einschalten des Lüfters zurückgenommen, kann der Lüftermotor erst abgeschaltet werden, wenn der Zündschalter auf OFF gestellt wird oder die Fahrgeschwindigkeit mehr als ca. 16 km/h (10 MPH) beträgt. Damit soll verhindert werden, dass der Lüfter im Leerlauf übermäßig zwischen EIN und AUS wechselt.

Widerstand Lüfter

Die Versorgungsspannung des Niedrigdrehzahl-Lüftermotors durchläuft einen einzelnen 0,23 Ω-Lüftermotorwiderstand.

   


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