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Räder und Bereifung, Beschreibung und Arbeitsoperation

Es gibt zwei Arten der Auswuchtung von Reifen und Rad: statisch und dynamisch.

Statische Auswuchtung ist die gleichmäßige Verteilung von Gewicht um das Rad. Zusammenbauten, die statisch unausgeglichen sind, verursachen eine Abpralleffekt, genannt Radialschlag. Dieser Zustand kann eventuell ungleichmäßigen Reifenverschleiß verursachen.

Dynamische Auswuchtung ist die gleichmäßige Verteilung von Gewicht auf jeder Seite der Mittellinie, so dass der Zusammenbau beim Drehen keine Tendenz zeigt sich von Seite zu Seite zu bewegen. Zusammenbauten, die dynamisch unausgeglichen sind, können eventuell Radialschlag verursachen.

Alle Ablagerungen von Fremdmaterial aus dem Inneren des Rades entfernen.

Warnung: Steine müssen aus dem Reifenprofil entfernt werden, damit eine akurate Radauswuchtung möglich ist und der Bediener während der Prozedur nicht verletzt wird (durch Steine, die sich während der Radbewegung lösen).

Den Reifen auf Schadstellen untersuchen. Den Reifen gemäß den Herstellerempfehlungen für das Equipment auswuchten.

Wenn mehr als 85 Gramm (3,0 Unzen) erforderlich sind, um das Rad statisch auszuwuchten, die Radgewichte so gleichmäßig wie möglich zwischen den innen und außen liegenden Flanschen verteilen.

Auswuchten der Zusammenbauen mit Werksleichtmetallrädern erfordert die Verwendung von speziellen nylonbeschichteten Radgewichten zum Anklipsen. Diese Gewichte passen über den stärkeren Felgenflansch des Leichtmetallrades. Diese Gewichte mit einem Hammer mit Kunststoffspitze montieren.

Radgewichte mit Klebstoff sind auch erhältlich. Zum Anbringen der Radgewichte mit Klebstoff folgende Prozedur anwenden

1. Das Rad dort, wo das Radgewicht angebracht wird, zum Reinigen bis zum blanken Metall abschleifen.
2. Mit einem sauberen Tuch oder Papierhandtuch, getränkt mit einer Mischung jeweils zur Hälfte aus Isopropylalkohol und Wasser die Stelle, wo das Radgewicht angebracht wird, abwischen.
3. Den Bereich mit Heißluft trocknen. Die Radoberfläche sollte handwarm sein.
4. Die Klebefläche auf den Radgewichten auf Raumtemperatur anwärmen.
5. Den Streifen von der Rückseite der Gewichte abziehen. Die Klebefläche nicht berühren.
6. Das Radgewicht anlegen und mit der Hand anpressen.
7. Das Radgewicht mit einer Kraft von 70-110 N (16-25 lb) mit einem Roller fixieren.

Wegen einem begrenzten Abstand zwischen Reifen und Karosserie bei gewissen Fahrzeugen, werden Empfehlungen für den Einsatz von Schneeketten in der Bedienungsanleitung veröffentlicht. Wenn die Schneeketten benötigt werden, erfordern die meisten aktuellen Fahrzeuge von General Motors SAE Class "S" Schneeketten. Diese werden eventuell auch als 1100 Serie, Typ PL Schneeketten bezeichnet. Diese Ketten wurden eigens entwickelt, um den Auftrieb eines sich drehenden Rads zu begrenzen.

Sicherstellen, dass nur feingliedrige Ketten, die nicht mehr als 15 mm (0,590 in) einschließlich der Verriegelung auf die Oberfläche des Reifenprofils und die Innenseiten der Reifen auftragen, verwendet werden. Hersteller von Schneeketten haben eine spezielle Kettengröße für jede Reifengröße, um einwandfreie Anpassung der montierten Kette sicherzustellen. Auf den Kauf der richtigen Schneeketten für die entsprechenden Reifen achten. Mit Gummiverstellern Schlaffheit bzw. Spiel bei lockeren Ketten aufnehmen.

Der Einsatz von Schneeketten kann negative Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben. Wenn Schneeketten montiert sind, diese Vorsichtsmaßnahmen befolgen:

Um Beschädigungen des Fahrzeugs durch Schneeketten zu verhindern, die Ketten auf den Vorderrädern so eng wie möglich montieren. Nach dem Fahren von 0,4-0,8 Kilometern (0,3-0,5 Meilen) nochmals nachziehen. Der Einsatz von Ketten auf den Hinterrädern wird nicht empfohlen, da sie möglicherweise Kontakt zum Fahrzeug haben und es beschädigen könnten. Wenn Ketten auf den Hinterrädern verwendet werden müssen sicherstellen, dass ausreichend Spiel zwischen den Ketten und der Karosserie vorhanden ist. 70 km/h (45 mph) oder die Geschwindigkeitsbeschränkung des Hersteller, falls niedriger, nicht überschreiten. Große Unebenheiten, Schlaglöcher, enge Kurven und andere Manöver, die ein Springen der Räder verursachen könnten, vermeiden. Alle sonstigen Anweisungen des Herstellers befolgen, die nicht im Widerspruch zu den obigen Ausführungen stehen.