Spark (Zündfunke)

Diagnosesystemprüfung - Fahrzeug

Die Diagnoseverfahren in dieser Anleitung wurden davon ausgehend entwickelt, dass folgende Bereiche ordnungsgemäß funktionieren:

1. Kundenbeanstandung verifizieren: Kundenbeanstandung verstehen und validieren. Sichtbare Systemkomponenten auf offensichtliche Schäden oder Bedingungen überprüfen, die das Problem verursachen könnten.
2. Durchsuchen der Bulletins: Relevante Bulletins, Rückruf/Feldaktionen und Vorab-Informationen durchsehen.
3. Mechanische Probleme: Verifizieren, dass das Symptom nicht ein rein mechanisches Problem darstellt.

⇒	Wenn Symptom ein rein mechanisches Problem darstellt, siehe Symptome - Fahrzeug .

Hinweis: Fehlercodes nicht löschen, außer wenn durch ein Diagnoseverfahren explizit eine Aufforderung dazu erfolgt. Wenn ein Fehlercode sich auf den Antriebsstrang bezieht, Kapitelinfo wählen und Fehlercode und Freeze Frame/Fehlerprotokolle zum Diagnose-Tester speichern.

4. Steuergerät-Kommunikation und Fehlercodes überprüfen: Führen Sie mit einem Diagnose-Tester die Fahrzeug-Fehlercode Informationsfunktion aus und verifizieren Sie, dass wenigstens ein Steuergerät mit dem Diagnose-Tester kommuniziert. Im Reparaturauftrag folgende Information eintragen:

•	Jedes Steuermodul, das keine Kommunikation aufnimmt.

•	Jeder Fehlercode, einschließlich Symptom-Byte und Steuermodul, das den Fehlercode gesetzt hat.

5. Interne Leistungsstörungen bei Steuergeräten: Verifizieren, dass bei den Steuergeräten keine Fehlercodes für aktuelle interne Hardware-Leistungsstörungen gesetzt sind.

⇒	Wenn irgend ein diesbezüglicher Fehlercode gesetzt ist, siehe Fehlercodeliste .

6. Steuergeräte-Kommunikation verifizieren: Überprüfen, ob das Fahrzeug mit Steuergeräten ausgerüstet ist, die unter "Keine Kommunikation" aufgeführt sind. Siehe Datenverbindungen Referenzliste . Alle eingebauten Steuergeräte müssen kommunikationsfähig sein.

⇒	Wenn der Diagnose-Tester mit einem oder mehreren Steuermodulen nicht kommuniziert, siehe Datenverbindungen Referenzliste .

7. Kommunikations- und Power Mode-Störungen: Verifizieren, dass von den Steuergeräten keine aktuellen Fehlercodes für interne Störungen des Power Mode bzw. der Kommunikation gesetzt sind.

⇒	Wenn irgend ein diesbezüglicher Fehlercode gesetzt ist, siehe Fehlercodeliste .

Hinweis: Der Motor kann bei dieser Prüfung anlaufen. Sicherstellen, dass kein Gang eingelegt ist und die Feststellbremse angezogen ist. Motor AUS stellen, sobald der Power Mode-Parameter für Motordrehung zu sehen ist.

8. Power Mode verifizieren: Bei geöffneter Fahrertür die Power Mode-Parameter des Diagnose-Testers beobachten, während der Zündschalter alle Power Modes durchläuft. Aktuellen Power Mode-Parameter auf Übereinstimmung mit der aktuellen Zündschalterposition überprüfen.
9. Dreh- und Laufverhalten des Motors verifizieren: Überprüfen, dass der Motor dreht und läuft.

⇒	Wenn der Motor nicht dreht, siehe Motor springt nicht an .

⇒	Wenn der Motor nicht läuft, siehe Motor springt nicht an .

10. Übrige Fehlercodes überprüfen: Verifizieren, dass keine weiteren Fehlercodes gesetzt sind.

⇒	Wenn andere Fehlercodes gesetzt sind, diese anhand der nachfolgenden Liste diagnostizieren. Siehe Fehlercodeliste .

10.1.

Fehlercodes für Spannung

10.2.

Fehlercodes für Programmierung, Setup, Konfiguration oder Softwareleistung

10.3.

Fehlercodes in Verbindung mit Komponenten

10.4.

Fehlercodes in Verbindung mit dem System

10.5.

Verbleibende Fehlercodes

11. Emissionsbezogene Inspektion/Wartungs/Prüfungsbeanstandungen: Wenn in Ihrer Region Inspektions- und Wartungsprüfungen vorgeschrieben sind, verifizieren, dass die Kundenbeanstandung nicht auf Inspektions/Wartungsprüfungen bezogen ist.
12. Symptomdiagnose: Alle weiteren Kundenbeanstandungen diagnostizieren. Siehe Symptome - Fahrzeug .