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Symptome - Motorsteuerung

Diagnoseanweisungen

    • Vor diesem Diagnoseverfahren Diagnosesystemprüfung durchführen.
    • Diagnose Prozessablauf nachlesen, um einen Überblick über die Diagnosemethode zu erhalten.
    • Diagnoseverfahren Anweisungen bietet einen Überblick über die einzelnen Diagnosekategorien.

Symptombeschreibung

„Symptome“ beschreiben Zustände, die nicht von Fehlercodes abgedeckt werden. Bestimmte Zustände können mehrere Symptome verursachen. Diese Zustände werden unter „Symptomprüfung“ zusammenfassen aufgelistet. Zustände, die ggf. nur bestimmte Symptome hervorrufen, werden separat unter „Zusätzliche Symptomprüfung“ aufgelistet. Vor den zusätzlichen Symptomprüfungen die Symptomprüfungen durchführen.

Symptomdefinition

Rückzündung: Der Kraftstoff entzündet sich im Einlasskrümmer oder in der Abgasanlage, was ein lautes Knallgeräusch verursacht.

Zündaussetzer, Fehlzündungen: Ein konstantes Pulsieren oder Ruckeln in Abhängigkeit von der Drehzahl macht sich üblicherweise mit steigender Motorbelastung stärker bemerkbar. Dieses Verhalten ist normalerweise über 1500 min-1 oder 48 km/h (30 mph) nicht fühlbar. Die Abgasanlage gibt im Leerlauf oder bei niedrigen Geschwindigkeiten ein konstantes Spuckgeräusch von sich.

Klopfen/Zündungsklopfen: Ein leises bis lautes klingelndes Geräusch, das beim Beschleunigen stärker wird. Der Motor macht heftige metallische Klopfgeräusche, die sich abhängig von der Drosselklappenöffnung ändern.

Dieseln: Der Motor läuft weiter, nachdem der Schlüssel auf AUS gedreht wird, allerdings sehr unruhig.

Steuergerät Motor (ECM) hat reduzierte Motorleistung eingeleitet: Das ECM schaltet die Lampe "Reduzierte Motorleistung" ein und begrenzt die Motorleistung, wenn das Risiko besteht, den Motor/das Fahrzeug zu beschädigen, oder wenn abgasbezogene Probleme vorliegen. Eventuell wird kein Fehlercode gesetzt.

Geruch des Kraftstoffs: Auffälliger Geruch nicht verbrannten Kraftstoffs.

Schwierigkeiten beim Anlassen: Der Motor wird vom Anlasser gedreht, springt aber lange nicht an. Er kann letztendlich zum Laufen gebracht werden oder lässt sich starten und stirbt sofort wieder ab.

Verzögern, Nachgeben, Stocken: Der Motor reagiert kurzzeitig nicht auf Betätigung des Gaspedals. Dies kann bei allen Fahrgeschwindigkeiten auftreten. Dieses Verhalten macht sich normalerweise stärker bemerkbar, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand angefahren wird. Im schlimmsten Fall kann der Motor absterben.

Leistungsmangel, träge oder schwammige Gasannahme: Der Motor liefert weniger Leistung als erwartet. Wenn das Gaspedal teilweise hinuntergedrückt wird, erhöht sich die Fahrgeschwindigkeit gar nicht oder nur ganz wenig.

Hoher Kraftstoffverbrauch:  Der während einer Probefahrt ermittelte Kraftstoffverbrauch ist deutlich höher als erwartet. Darüber hinaus verbraucht das Fahrzeug deutlich mehr Kraftstoff als zuvor, wie in einer früheren Probefahrt festgestellt wurde.

Schlechte Kraftstoffeinlassqualität: Schwierigkeiten beim Nachtanken des Fahrzeugs.

Rauer, instabiler und inkorrekter Leerlauf und Absterben: Der Motor läuft im Leerlauf unruhig. In schweren Fällen kann dies auch zum Rütteln des Motors oder des Fahrzeugs führen. Motorleerlauf-Drehzahl kann schwanken. Diese Bedingungen können u. U. so schwerwiegend sein, dass der Motor abstirbt.

Ruckeln/Tuckern: Die Motorleistung schwankt bei gleichmäßigem Gasgeben bzw. im Teillastbetrieb. Es fühlt sich an, als würde das Fahrzeug schneller und langsamer werden, ohne dass die Gaspedalstellung geändert wird.

Symptomverifizierung

Vor der Verwendung der Symptom-Diagnose-Tabellen durchführen:

    • Prüfen, dass die Fehleranzeige-Kontrollleuchte (MIL) einwandfrei funktioniert. Die Kontrollleuchte mit dem Diagnose-Tester ein- und ausschalten.
    • Sicherstellen, dass keine gespeicherten Fehlercodes vorliegen.
    • Sicherstellen, dass die Daten des Diagnose-Testers normale Betriebsbedingungen anzeigen. Informationen zum Diagnose-Tester siehe Steuergerät Referenzliste .
    • Kundenproblem prüfen.
    • Die in diesem Abschnitt beschriebene visuelle/technische Prüfung durchführen. Die visuelle/technische Prüfung ist äußerst wichtig und führt möglicherweise zur Behebung der Störung, ohne dass weitere Tests notwendig sind. Außerdem kann sie dazu beitragen, die Ursache zeitweiser Störungen festzustellen.

Identifizierung zeitweiser Störungen

Viele zeitweise Störungen treten aufgrund von Kabelsatz- oder Steckerbewegungen auf, die durch das Motordrehmoment, raue Straßenbedingungen, Vibrationen oder physische Bewegungen eines Bauteils verursacht werden. Im Folgenden werden mögliche Ursachen für zeitweise Störungen aufgeführt:

    • Feuchtigkeit und Wassereinschluss in Steckverbindern, Anschlussklemmen und Bauteilen
    • Mangelhafte Steckerverbindung
    • Mangelhafter Klemmenkontakt
    • Hoher Stromkreis- oder Bauteilwiderstand; bei einem hohen Widerstand kann es sich um jeden Widerstand handeln – unabhängig von der Höhe, der den Betrieb eines Bauteils unterbrechen kann.
    • Zu kurzer oder zu enger Kabelsatz
    • Abgewetzte oder eingeschnittene Kabelisolierung
    • Hohe oder niedrige Umgebungstemperatur
    • Hohe oder niedrige Motorkühlmitteltemperaturen
    • Hohe Motorraumtemperaturen
    • Wärmeentwicklung in Bauteil oder Stromkreis aufgrund von Schaltungswiderstand, mangelhaftem Klemmenkontakt oder hoher elektrischer Last
    • Hohe oder niedrige Systemspannung
    • Hohe Fahrzeugbelastung
    • Raue Straßenbedingungen
    • Elektromagnetische Störungen (EMI)/Schaltungsstörungen durch Relais, Magnetventile oder andere elektrische Überspannungen
    • Falscher nachträglicher Einbau von Zubehörteilen

Visuelle/technische Prüfung

    • Überprüfen, dass die Masseanschlüsse des Steuergeräts sauber sind, fest sitzen und sich an der richtigen Position befinden.
    • Überprüfen, dass die Unterdruckschläuche nicht eingerissen oder geknickt sowie richtig angeschlossen sind, wie auf dem Etikett mit Informationen zur Fahrzeugabgasregelung dargestellt.
    • Überprüfen, dass der Luftfilter sauber und frei von Verstopfungen ist.
    • Überprüfen, dass kein Wasser in Anschlussklemmen und Bauteile eingedrungen ist.
    • Die Ansaugkrümmerkanäle auf Folgendes überprüfen:
       - Kollabiert
       - Beschädigte Bereiche
       - Loser Sitz
       - Falscher Einbau
       - Leckage
    • Montagebereich des Drosselklappengehäuses, Luftmassenmesser (MAF-Sensor) und Dichtflächen des Ansaugkrümmers auf Luftleckagen prüfen.
    • Den Kabelsatz auf Folgendes überprüfen:
       - Schlechte Verbindungen
       - Quetschstellen
       - Schnitte
    • Auf lose, beschädigte, nicht richtig sitzende oder fehlende Sensoren/Bauteile prüfen.
    • Die Anschlussklemmen auf Korrosion und richtigen Kontakt prüfen.

Symptomprüfungen

Fehlzündung, Aussetzer, Zündungsklopfen, Dieseln, Startschwierigkeiten, Verzögerung/Hängen/Stocken, Leistungsverlust/Trägheit/Schwammigkeit, hoher Kraftstoffverbrauch, unruhiger, instabiler oder falscher Leerlauf und Abwürgen oder Rucken/Tuckern

    • Kraftstoffanlage auf Folgendes prüfen:
       - Kraftstoffanlage auf richtiges Betriebsvolumen und richtigen Betriebsdruck, siehe Kraftstoffsystem Diagnose .
       - Kraftstoff-Einspritzventile auf ordnungsgemäße Funktion, siehe Magnetspule Einspritzventil prüfen .
       - Kraftstoffqualität, siehe Alkohol/Fremdstoffe in Kraftstoff Diagnose .
    • Zündanlage auf Folgendes prüfen:
       - Zündkerzen auf falschen Temperaturbereich oder ungewöhnliche Zustände, siehe Zündkerzen prüfen und Zündanlage Spezifikationen .
       - Auf Diagnose für Kühlmittel oder ölverschmutzte Zündkerzen -- siehe Kühlmittel in Brennkammer : LE5 oder LE9 oder Ölverbrauch Diagnose : LE5 oder LE9 .
       - Sekundärzündanlage mit Wasser aus einer Sprühflasche befeuchten. Ein Befeuchten der Sekundärzündanlage kann dabei helfen, beschädigte oder verschlissene Bauteile zu identifizieren. Beim Kontakt mit dem Wasser auf sichtbare und hörbare Hinweise auf Funkenüberschlag oder Fehlzündungen achten.
       - Schwacher Zündfunke bei Verwendung des Zündkerzenprüfers J 26792 – siehe Diagnose Elektronische Zündanlagen .
    • Auf folgende Zustände hin untersuchen:
       - Bei Fahrzeugen mit einem Automatikgetriebe die ordnungsgemäße Funktion der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung (TCC) - Der Diagnose-Tester muss bei Aktivierung der TCC einen Abfall der Motordrehzahl melden. Siehe Drehmomentwandler Diagnose .
       - Unsachgemäße Funktion des Klimakompressors
       - Motor mit einem mageren oder fetten Kraftstoffgemisch--Die Parameter Kraftstoff-Gemischanpassung mit einem Diagnose-Tester beobachten; anschließend siehe Fehlercode P0171 oder P0172.
       - Langsam reagierende beheizte Lambdasonde (HO2S)-- Die beheizte Lambdasonde muss schnell auf verschiedenen Drosselklappenstellungen reagieren.

Achtung: Siehe Warnhinweis zum beheizten Katalysator und zur beheizten Lambdasonde im Vorwort.

       - Wasser in Kabelsatzstecker der Lambdasonde eingedrungen

   Anmerkung: Die eingeprägten Pfeile auf dem Luftmassenmesser (MAF) zeigen die Strömungsrichtung der Ansaugluft an. Die Pfeile müssen in Richtung Motor zeigen.

       - Unsachgemäßer Einbau des Luftmassensensors (MAF). Ein falsch eingebauter Luftmassenmesser kann zu Startschwierigkeiten führen. Den Luftmassenmesser in der richtigen Richtung einbauen. Siehe Sensor Luftmasse mit Sensor Temperatur Ansaugluft ersetzen : LE5 oder LE9 .
       - Unsachgemäße Anschlüsse des Luftmassensensors (MAF).
       - Mit Kraftstoff verunreinigtes Motoröl
       - Eingerissene oder geknickte Unterdruckschläuche -- Überprüfen, dass die Verlegung und die Anschlüsse so erfolgt sind, wie auf dem Etikett mit Informationen zur Fahrzeugabgasregelung dargestellt.
       - Übermäßige Zündungsspätverstellung im Klopfsensorsystem: Den Parameter Klopfspätverstellung am Diagnose-Tester auf eine Aktivität von mehr als 0° beobachten. Weitere Informationen sowie Anweisungen zur Prüfung von Bauteilen siehe Fehlercode P0325, P0326, P0327, oder P0328 : LE5, LE9 .
    • Bauteile der Abgasanlage auf folgende Probleme untersuchen:
       - Schäden an den Bauteilen oder mögliche interne Fehler
       - Eingeschränkte 3-Wege-Katalysatoren
         Näheres hierzu siehe Symptome - Motorabgase .
    • Elektromagnetische Störungen (EMI) im Referenzstromkreis können zu Fehlzündungen führen. EMI lässt sich normalerweise mit Hilfe eines Diagnose-Testers erfassen, indem der Parameter Engine Speed (Motordrehzahl) überwacht wird. Ein plötzlicher Anstieg des Parameters Engine Speed (Motordrehzahl) bei geringer Änderung der tatsächlichen Motordrehzahl deutet auf vorhandene elektromagnetische Störungen hin. Hochspannungsbauteile in der Nähe des Zündsteuerungsstromkreises auf Probleme untersuchen.
    • Kurbelgehäuse-Zwangsentlüftungsventil auf ordnungsgemäße Funktion überprüfen, siehe Entlüftungssystem Kurbelwellengehäuse prüfen : LE5 oder LE9 .
    • Überprüfen, dass das Abflussmagnetventil Tankentlüftungsbehälter (EVAP) nicht in geöffnetem Zustand verklemmt ist
    • Das Motorkühlsystem auf folgendes Störungen überprüfen:
       - Thermostat mit fehlerhaftem Wärmebereich. Siehe Thermostat Diagnose .
       - Fehlerhafter Motorkühlmittelstand - Bei zu geringem Füllstand, siehe Kühlmittelverlust.
    • Den Sensor Kurbelwellenposition auf sporadische Störung überprüfen--Am Diagnose-Tester den Parameter Zähler Neusynchronisierung Kurbelwellenposition beobachten. Der Parameter muss bei allen Betriebsverhältnissen sowie beim Bewegen der entsprechenden Kabelbäume und Stecker zwischen dem Sensor Kurbelwellenposition und dem ECM 0 bleiben.
    • Den Motor auf die folgenden mechanischen Fehler untersuchen:
        Siehe Symptome - Motor-Mechanik : LE5 oder LE9 .
       - Überschüssiges Öl in der Brennkammer oder undichte Öldichtungen
       - Ölverbrauch
       - Falsche Zylinderkompression
       - Klemmende oder undichte Ventile
       - Verschlissene Nockenwellennocken
       - Inkorrekte Steuerzeiten
       - Verschlissene Kipphebel
       - Gebrochene Ventilfedern
       - Übermäßige Kohleablagerungen in den Brennkammern – Kammern mit hochwertigem Motorreiniger säubern. Die Anweisungen auf der Dose befolgen.
       - Falsche Motorbauteile
    • Wenn die oben beschriebenen Bedingungen nicht auf das Symptom zutreffen, siehe zusätzliche Symptomprüfungen.

Zusätzliche Symptomprüfungen

Schwierigkeiten beim Anlassen

    • Den Parameter Drosselklappen-Leerlauf-Luftstrom-Kompensation mit einem Diagnose-Tester beobachten. Ein Wert über 80 % kann auf eine übermäßige Ansammlung von Ablagerungen in der Drosselbohrung hinweisen. Drosselklappengehäuse überprüfen und bei Bedarf reinigen.
    • Den Motorkühlmitteltemperatursensor (ECT) prüfen. Den ECT-Sensorwert (Motorkühlmitteltemperatur) bei kaltem Motor mit dem IAT-Sensorwert (Ansauglufttemperatur) vergleichen. Die ECT- und IAT-Sensorwerte müssen innerhalb von ± 3°C (5°F) liegen. Wenn sich der Motorkühlmittel-Temperatursensor außerhalb des im Verhältnis zum Ansaugluft-Temperatursensor zulässigen Bereichs befindet, den Widerstand des ECT-Sensors prüfen. Siehe Widerstandskwerte zur Temperatur Tabelle für die Widerstandssollwerte. Motorkühlmittel-Temperatursensor ersetzen, wenn der Widerstand nicht innerhalb der Vorgaben liegt. Siehe Sensor Kühlmitteltemperatur ersetzen : LE5, LE9 oder LAF . Liegen die Sensorwerte im Sollbereich, die Stromkreise des Motorkühlmittel-Temperatursensors auf zu hohen Widerstand prüfen.
    • Die Leerlauf-Füllungsregelung prüfen. Siehe Fehlercode P0506 oder P0507 .
    • Die Kraftstoffanlage auf korrekten Druck und Betrieb überprüfen. Siehe Kraftstoffsystem Diagnose .
    • Kurbelwelle auf übermäßigen Längsspiel prüfen, der dazu führt, dass das Impulsgeberrad des Kurbelwellensensors die Ausrichtung mit dem Kurbelwellensensor verliert. Siehe Kurbelwelle und Lager reinigen und prüfen : LE5 oder LE9 .

Verzögern, Nachgeben, Stocken

    • Den Kraftstoffdruck prüfen. Siehe Kraftstoffsystem Diagnose .
    • Den Luftmassenmesser (MAF-Sensor) auf Blockierungen, Verunreinigungen und Schäden untersuchen. Siehe Sensor Luftmasse mit Sensor Temperatur Ansaugluft ersetzen : LE5 oder LE9 .
    • Lichtmaschine prüfen. Siehe Symptome - Motorelektrik . Ladesystem instand setzen, falls die Ausgangsspannung der Lichtmaschine weniger als 9 V oder mehr als 16 V beträgt.
    • Kurbelwelle auf übermäßigen Längsspiel prüfen, der dazu führt, dass das Impulsgeberrad des Kurbelwellensensors die Ausrichtung mit dem Kurbelwellensensor verliert. Siehe Kurbelwelle und Lager reinigen und prüfen : LE5 oder LE9 .
    • Den Saugrohr-Absolutdruck-Sensor (MAP-Sensor) prüfen. Siehe Fehlercode P0106 .

       Hinweis: Folgende Maßnahmen müssen eventuell wiederholt werden, um auf eine sporadische Störung des Einlass- oder Auslassnockenwellenstellers zu prüfen.

    • Motor betriebswarm und im Leerlauf, das Nockenwellenstellersystem auf einwandfreien Betrieb prüfen. Die Einlass- und Auslassnockenwellensteller von 0 Grad auf 25 Grad und zurück auf Null stellen. Dabei am Diagnose-Tester die Parameter Abweichung Einlass- und Auslass-CMP beobachten. Jeder Parameter muss in jedem der angewiesenen Zustände weniger als 2 Grad betragen.
       ⇒Ist die Abweichung eines Parameters größer als 2 Grad, den vermutlich defekten Nockenwellensteller, das dazugehörige Magnetventil und die Ventilöffnung auf Blockierung, Verunreinigung und Beschädigung prüfen. Siehe Magnetventil Nockenwellenpositionsstellglied ersetzen : LE5 oder LE9 und Versteller Nockenwelle Systembeschreibung .

Hoher Kraftstoffverbrauch

    • Transport oder Ziehen von schweren Lasten
    • Beschleunigungsrate zu hoch oder zu häufig
    • Bremsanlage auf Schleifen der Bremse untersuchen.
    • Tachometer auf ordnungsgemäße Funktion untersuchen.
    • Prüfen, ob die Motorkühlmitteltemperatur (ECT) keine Wertänderungen aufweist. Den Motor laufen und die Betriebstemperatur erreichen lassen. Am Diagnose-Tester den Parameter Motorkühlmittel-Temperatursensor beobachten und den Messwert mit dem aufgelisteten Parameter in der Tabelle vergleichen. Steuergerät Motor Diagnose-Tester-Informationen : Liste LNQ → LE5 mit GDS → LF1 mit GDS . Liegt der Messwert nicht im in der Tabelle genannten Bereich, den Widerstand des Motorkühlmittel-Temperatursensors prüfen. Siehe Widerstandskwerte zur Temperatur Tabelle für die Widerstandssollwerte. Motorkühlmittel-Temperatursensor ersetzen, wenn der Widerstand nicht innerhalb der Vorgaben liegt. Siehe Sensor Kühlmitteltemperatur ersetzen : LE5, LE9 oder LAF . Liegen die Sensorwerte im Sollbereich, die Stromkreise des Motorkühlmittel-Temperatursensors auf zu hohen Widerstand prüfen.
    • Den Luftmassenmesser (MAF-Sensor) auf Blockierungen, Verunreinigungen und Schäden untersuchen. Siehe Sensor Luftmasse mit Sensor Temperatur Ansaugluft ersetzen : LE5 oder LE9 .
    • Den Parameter Drosselklappen-Leerlauf-Luftstrom-Kompensation mit einem Diagnose-Tester beobachten. Ein Wert über 80 % kann auf eine übermäßige Ansammlung von Ablagerungen in der Drosselbohrung hinweisen. Drosselklappengehäuse überprüfen und bei Bedarf reinigen.

Klopfen/Zündungsklopfen

    • Auf übermäßige Kohleablagerungen in den Verbrennungsräumen prüfen. Verbrennungsräume mit Motorbrennraumreiniger säubern. Die Anweisungen auf der Dose befolgen.
    • Auf Motorüberhitzung prüfen. Siehe Motorüberhitzung .
    • Prüfen, ob die Motorkühlmitteltemperatur (ECT) keine Wertänderungen aufweist. Den Motor laufen und die Betriebstemperatur erreichen lassen. Am Diagnose-Tester den Parameter Motorkühlmittel-Temperatursensor beobachten und den Messwert mit dem aufgelisteten Parameter in der Tabelle vergleichen. Steuergerät Motor Diagnose-Tester-Informationen : Liste LNQ → LE5 mit GDS → LF1 mit GDS . Liegt der Messwert nicht im in der Tabelle genannten Bereich, den Widerstand des Motorkühlmittel-Temperatursensors prüfen. Siehe Widerstandskwerte zur Temperatur Tabelle für die Widerstandssollwerte. Motorkühlmittel-Temperatursensor ersetzen, wenn der Widerstand nicht innerhalb der Vorgaben liegt. Siehe Sensor Kühlmitteltemperatur ersetzen : LE5, LE9 oder LAF . Liegen die Sensorwerte im Sollbereich, die Stromkreise des Motorkühlmittel-Temperatursensors auf zu hohen Widerstand prüfen.
    • Wenn keine mechanischen Störungen im Motor vorliegen, den Tank mit einem bekanntermaßen hochwertigen Kraftstoff füllen, der die für das Fahrzeug erforderliche Mindestoktanzahl aufweist.

Leistungsverlust, Verzögerung oder Aussetzer

    • Elektrische Anlage des Motors auf ordnungsgemäße Funktion untersuchen. Siehe Symptome - Motorelektrik .
    • Prüfen, ob jeder Einspritzventil-Kabelsatz an das richtige Einspritzventil angeschlossen ist.
    • Den Luftmassenmesser (MAF-Sensor) auf Blockierungen, Verunreinigungen und Schäden untersuchen. Siehe Sensor Luftmasse mit Sensor Temperatur Ansaugluft ersetzen : LE5 oder LE9 .

       Hinweis: Folgende Maßnahmen müssen eventuell wiederholt werden, um auf eine sporadische Störung des Einlass- oder Auslassnockenwellenstellers zu prüfen.

    • Motor betriebswarm und im Leerlauf, das Nockenwellenstellersystem auf einwandfreien Betrieb prüfen. Die Einlass- und Auslassnockenwellensteller von 0 Grad auf 25 Grad und zurück auf Null stellen. Dabei am Diagnose-Tester die Parameter Abweichung Einlass- und Auslass-CMP beobachten. Jeder Parameter muss in jedem der angewiesenen Zustände weniger als 2 Grad betragen.
       ⇒Ist die Abweichung eines Parameters größer als 2 Grad, den vermutlich defekten Nockenwellensteller, das dazugehörige Magnetventil und die Ventilöffnung auf Blockierung, Verunreinigung und Beschädigung prüfen. Siehe Magnetventil Nockenwellenpositionsstellglied ersetzen : LE5 oder LE9 und Versteller Nockenwelle Systembeschreibung .

Betanken Fehlerdiagnose

Auf Folgendes untersuchen:

    • Verstopfte Entlüftungsleitungen
    • Das EVAP-Entlüftungsventil klemmt in geschlossener Stellung
    • Hohe Kraftstofftemperatur
    • Ein Zustand, der die innenliegenden Komponenten der Kraftstofftankbaugruppe betrifft--Weitere Informationen sind unter Kraftstoffsystem Beschreibung zu finden.

Rauer, instabiler und inkorrekter Leerlauf und Absterben

    • Den Parameter Drosselklappen-Leerlauf-Luftstrom-Kompensation mit einem Diagnose-Tester beobachten. Ein Wert über 80 % kann auf eine übermäßige Ansammlung von Ablagerungen in der Drosselbohrung hinweisen. Drosselklappengehäuse überprüfen und bei Bedarf reinigen.
    • Den Luftmassenmesser (MAF-Sensor) auf Blockierungen, Verunreinigungen und Schäden untersuchen. Siehe Sensor Luftmasse mit Sensor Temperatur Ansaugluft ersetzen : LE5 oder LE9 .
    • Motorbefestigungen prüfen. Siehe Motordämpfungsblock prüfen : LE5 oder LE9 .
    • Ansaug- und Abgaskrümmer auf Funkenfliegen prüfen.

Schübe/Tuckern

    • Den Luftmassenmesser (MAF-Sensor) auf Blockierungen, Verunreinigungen und Schäden untersuchen. Siehe Sensor Luftmasse mit Sensor Temperatur Ansaugluft ersetzen : LE5 oder LE9 .
    • Beheizte Lambdasonden (HO2S) prüfen. Die Lambdasonden müssen auf eine Änderung der Drosselklappenstellung schnell reagieren. Wenn die Lambdasonden auf verschiedene Drosselklappenstellungen nicht reagieren, auf Verschmutzungen durch Kraftstoff oder Silikon bzw. falsche verwendetes RTV-Dichtmittel untersuchen. Die Sensoren weisen eventuell eine weiße, pulverartige Beschichtung auf, welche zu einer hohen, aber falschen Signalspannung führen kann, die ein fettes Abgasgemisch anzeigt. Das PCM reduziert die dem Motor zugeführte Kraftstoffmenge, was Probleme mit dem Fahrverhalten verursacht.
    • Prüfen, ob jeder Einspritzventil-Kabelsatz an das richtige Einspritzventil angeschlossen ist.

Geruch des Kraftstoffs

    • Gesättigter Aktivkohlebehälter - Siehe Tankentlüftungsystem Beschreibung .
    • Ein Zustand, der die innenliegenden Komponenten der Kraftstofftankbaugruppe betrifft - Siehe Kraftstoffsystem Beschreibung .
    • Auf beschädigte oder verschlissenen Kraftstoffleitungen prüfen.

ECM hat reduzierte Motorleistung eingeleitet

Mit einem Diagnose-Tester den Parameter Verlauf Reduzierte Motorleistung auslesen, um die Ursache für das letzte Ereignis Reduzierte Motorleistung zu bestimmen.

   


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